Pluto-Transite

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Zeit-Symbolik der PLUto-Uhr

Regeneration bzw. Metamorphose (Gewalt u. Ohnmacht) – Macht von Geld u. Sex

Abbildungen [X•]

[X] PLU/ Konkrete Wirkung

Bei allen Transit-Formen (Farben im Transit-Kalender) entsteht ein zunehmendes Regenerations-Bedürfnis. Da wir diese Regenerations-Kräfte aber mehr als andere Kräfte, mit unserer Gemeinschaft teilen, bleiben sie vielfach unbewusst (verdrängt), und äußern sich infolge gesellschaftlicher Tabus nicht immer offen noch gleichartig. In diesem „Gemeinschafts-Vermögen“ vereinigen sich materielles, biologisches, ethnisches und geistiges Erbe zu einem Macht-Komplex, der kaum bewusst zu erfassen ist, und eher dem Kollektiv-Unbewussten zugerechnet ist. Die persönliche Auswirkung ist daher auch sehr von der besonderen kollektiven Lage abhängig. Meist haben die Transite mit einem Werte-Wandel in der Gesellschaft zu tun (Wert-Gewinn oder Entwertung). Bei selbstkritischem Hinterfragen gilt es in diesem Zusammenhang immer die eigene Bestechlichkeit zu entdecken, ob die nun sexuelle Vorteile betrifft, oder solche durch Teilhabe am Besitz anderer, oder an vorherrschenden geistigen Strukturen (Mitläufertum/ Wendehälse).

Wie Sie letztlich ganz persönlich Ihre Regeneration, Metamorphose oder Bestechlichkeit (er)leben, hängt wesentlich von den genetischen und soziokulturellen Machtstrukturen ab, in die Ihr persönliches Leben eingebettet ist. Die Umwandlungen können entweder Besitzverhältnisse innerhalb eines relativ kleinen Rahmens in der Familie oder im Betrieb betreffen, oder sich auf ideologische Rahmen-Bedingungen beziehen, d.h. auf kollektive und spirituelle Machtstrukturen in der Gesellschaft. ▲

[X] PLU/ in Tierkreis-Zeichen (und Häusern)

Derzeit befindet sich Pluto im Tierkreiszeichen Schütze. Der Durchlauf durch diesen Tierkreis-Abschnitt ist nicht immer gleich lang. Er dauert/e:

von ca. 1995-2008 (13 Jahre) Tippen Sie

von ca. 1748-1762 (17 Jahre) links auf das

von ca. 1502-1516 (14 Jahre) Schütze-Zeichen, um

von ca. 1256-1270 (14 Jahre) dazu Ereignisse in der

von ca. 1009-1024 (15 Jahre) Welt-Chronik zu finden...

Nach den Erfahrungen auf der nördlichen Erdhalbkugel [XX] gibt es eine auffallende Beziehung/ Ähnlichkeit zwischen dem Tierkreis-Zeichen Schütze, dem 9. astrologischen Haus [XX] und dem JUPiter-Prinzip [XX].

Beim Schütze-Durchlauf PLUtos findet also eine Bewusstseins-Veränderung durch die „Jupiter-Erfahrung“ statt. Dieser Lernprozess beginnt mit einer Überbewertung des Hoffnungs/ Wachstums-Prinzips, und führt über dessen Entwertung (In-Fragestellung) zur bewussten Erkenntnis, was sinnvolle Hoffnungen, und sinnvolles Wachstum ausmachen sollten (Sinn-Metamorphose und Regeneration). Auf unsere derzeitigen Verhältnisse übertragen, werden die entscheidenden Bewusstseins-Veränderungen durch eine Art größenwahnsinniger Wachstums-Besessenheit in Gang gesetzt. Das drückt sich durch verstärktes Gewinn-Denken, Auslands-Beziehungen, Bildungs-Probleme, Reise-Wut, und ein zunehmendes multi-kulturelles, sowie religiöses Interesse der Massen aus. Die sexuelle Seite drückt sich als gesteigerte sexuelle Attraktivität anderer Rassen aus - wie man es sehr deutlich während der letzten Zeit in Deutschland erlebt: Das betrifft Heirat mit Ausländer/innen, wie Kontakt mit exotischen Prostituierten im Inland, oder auf Reisen (Beispiel Boris Becker: „der Super-Blonde und die Exotinnen“). Die Folge ist eine erhöhte Kultur- und Rassen-Mischung (Multi-Kulti), und ab dem letzten Drittel des Schütze-Durchlaufs wieder ein gegenteiliges Sich-Voneinander-Abgrenzen, ein (An)Erkennen und Verwalten der gegenseitigen Grenzen - im negativsten Extrem ein Wiederaufleben von Rassismus.

Wie wir es jetzt praktisch erleben, bedeutet das im weitesten Sinn, dass die großen Veränderungen durch die Mondialisation verursacht sind: eine Art Neo-Kolonialismus mit Firmen- und Länder-Zusammenschlüssen (EU), Währungs-Vereinheitlichung, internationalem Kapital, Produktions-Verlagerung ins Ausland, Wanderarbeitern, ausländischen Fachkräften, einer Weltbank etc. Auf einer mehr geistigen Ebene entstehen Bildungs-Probleme, und eine erneute Sinnsuche durch ein Wiederaufleben der Religionen, z.B. als Fundamentalismus (USA/ G.W. Bush/ Kreuzzugs-Idee, Intelligent Design, Wieder-Erstarken des Islam/ Talibans/ Irak), oder als Kampf (Wettbewerb) der Kulturen (Al Kaida).

Ab Mitte des Schütze-Durchlaufs beginnt das Wachstum zu „degenerieren“, und am Ende leitet sich - in einer Art Gegenreaktion - bereits der Umschwung von Pluto ins nächste Zeichen ein (Steinbock/ 2008). Bereits ab ca. 2002 (Mitte des Zeichens) führt die übertriebene Fixierung auf Wachstum zur Raffsucht, zu einer Besessenheit nach Wohlstand, die sich letztlich gegen sich selbst richtet, von innen her aushöhlt, und damit sinnlos wird (sinnlose Produktion für einen sinnlosen Konsum = ungesundes Wachstum/ Über-Produktion). Das zeigt sich z.B. auch in dem so beliebten deutschen Spruch „Geiz ist geil“, hinter dem nichts anderes als Gier steht, eine Raffsucht, die nur mehr mit Billig- und Schein-Produkten befriedigt werden kann. Das führt zu einer übertriebenen Verlagerung der Herstellung in Billigländer (China/ Neo-Kolonialismus), zur Produktion von wertloser Massen- u. Billig-Ware (Wegwerf-Produkte), zur Umwelt-Verschmutzung, zu „sinnlosem“ Herumreisen mit Billigflügen, zu „sinnloser“ Wissens-Ansammlung und Informations-Konsum (z.B. im Fernsehen u. Internet, oder bei Büchern, die nur mehr gekauft, aber nicht mehr gelesen werden). China mit seinem momentanen Wirtschafts-Aufschwung, und den damit verbundenen massiven Umweltproblemen, ist das extremste Beispiel dafür. Die Situation betrifft aber auch die vielen kosten-, sinn- und wertlosen Astrologie-Angebote – umsonst ist aber nur der Tod, wie es so schön heißt. Im Lauf der Zeit wird letztlich nur der Kopf und die Umwelt verschmutzt, die Gesundheit geschädigt (z.B. zunehmende Fettleibigkeit), die Bildung verflacht, und der eigene Arbeits-Platz, bzw. Gesundheit und Wohlstand werden verloren (Massen-Entwertung). Die inflationäre Raffsucht erzeugt so das Gegenteil, nämlich eine inflationäre Armut (auch im geistigen Sinn), und entzieht sich damit zunehmend selbst die Möglichkeit zu raffen (Gesundung durch Zerstörung).

Am Ende des Zeichendurchgangs sollte durch Hoffnungs-Zerstörung (Infragestellung von Wachstum und Religion) deren eigentlicher Sinn erkannt/ gelernt worden sein (Sinn-Verwandlung/ Sinn-Metamorphose). Da PLUto ein Langsamläufer ist (Kollektiver Erfahrungs-Zyklus von 249 Jahren) ist aber die Lernfähigkeit relativ gering, und ähnliche Fehler wiederholen sich nach einigen Generationen von neuem. Das wird noch dadurch unterstützt, dass die beiden anderen Langsam-Läufer, NEPtun [XX] und URAnus [XX], immer andere Begleit-Umstände schaffen, die Hoffnung also immer in anderer Verkleidung auftritt.

Die aufgezeigten Zwänge und Folgen betreffen uns alle, wenn auch in unterschiedlicher Art und Weise (persönliche Stellung von JUPiter und PLUto im Geburtsbild beachten, und als Transit). Wenn man in der Symbol-Sprache bleibt, könnte man von den 3 Dämonen Wachstum, Mondialisation und Religion sprechen, und wie wir uns von ihnen korrumpieren lassen. Dadurch dass, und wie sich jeder einzelne von uns mit ihnen arrangiert, entsteht nämlich erst ihre kollektive Macht über uns. Im historischen Rückblick ist es immer leicht sich moralisch zu geben (Beispiel 3. Reich etc.). Die Bewährungsprobe für unsere Zivilcourage liegt aber immer in der Gegenwart. Auf der allgemeinsten astrologischen Ebene drückt sich das im Quadrat (ROT) von Wassermann zu Skorpion, oder Uranus zu Pluto aus.

Um die derzeitige persönliche Situation richtig einzuschätzen, sind neben PLUto auch die Geburtsstellung, und die Transite von JUPiter, sowie das 9. Haus, und die Lage des Schütze-Zeichens zu beachten (falls Sie auf der nördliche Erdhalbkugel leben und geboren sind). Die am meisten auffallende Wirkung ergibt sich natürlich durch PLUto selbst, seine Geburtsstellung, Transite, das 8. Haus und die Lage des Skorpion-Zeichens im Geburts-Bild (gilt auch nur für die nördliche Erdhalbkugel). Als Astrologie-Anfänger sollten sie sich vor allem auf PLUto selbst konzentrieren, seine Transite und das Transit-Haus. ▲

[X] PLU/ Harmonische Phasen

(im Kalender mit GRÜN (GRüN) markiert)

Aus kollektiven Umständen heraus ist mit einer Regeneration der Lebens-Bedingungen zu rechnen, oder mit problemloser Anpassung an den stetigen Wandel an kollektive Macht-, bzw. Besitz-Verhältnisse. ▲

[X] PLU/ Kritische Phasen

(im Kalender mit GELB/ ROT/ fallweise BLAU [X•] markiert)

In diesen Fällen überwiegt der Kampf mit den Regenerations-Kräften im Sinn von (andere) ver-, ent- oder ab-werten (vor allem im übertragenen Sinn ausbeuten/ vergewaltigen bzw. geopfert oder vergewaltigt werden). Im normalen Fall bekommt man es meist nur mit irgendeiner Art von Machtkampf zu tun, wobei im Hintergrund meist zwingende gesellschaftliche Veränderungen wirken. Eifersüchte auf Geld, besondere Fähigkeiten oder sexuelle Attraktivität, die Macht anderer, spielen dabei eine große Rolle – was sich je nach Charakter und Umständen bis zu Hass und Rache steigern kann. Meist steht auch die eigene Bestechlichkeit zur Frage, d.h. wie weit man sich sexuelle, und materielle Vorteile, oder geistige Macht durch Unterdrückung der eigenen Überzeugung erkauft. Wie immer bei kosmogenetischen Einflüssen handelt es sich dabei um eine Art Energiefeld in welches man gerät, d.h. es ist kaum unterscheidbar, wieweit die Situation aktiv oder passiv ge-/erlebt wird (zwingen oder gezwungen werden). ▲

Mehr zu den kritischen PLUto-Phasen ?

[X] PLU/ Ähnlichkeit mit anderen Uhren: MARs/ URAnus/ SATurn

Pluto ist noch am ehesten mit der aggressiven Wirkung der MARs-Uhr [XX] vergleichbar, welche aber nur sehr kurz, egoistisch und rein persönlich wirkt (höchstens 2-3 Tage), also nicht wie die PLUto-Uhr mit kollektiven Entwicklungen oder dem Generationsprozess an sich zusammenhängt. Die MARs-Uhr bestimmt wohl deutlich den täglichen sexuellen Rhythmus, und zwar im männlich-aggressiven Sinn als Eroberung des anderen (übrigens auch bei Frauen). Sie betrifft aber nicht wie bei PLUto die Sexualität an sich, als Regenerations-Prinzip und langfristige Überlebensstrategie (im Sinn einer Teilnahme am Gen-Besitz eines Anderen, und einer daraus entstehenden Metamorphose, deren Ergebnis das gemeinsame Kind darstellt). MARs ist nur am Einleitungs-Prozess dieser Metamorphose beteiligt (im umgangssprachlichen Sinn sich einen Partner „aufreißen“). PLUto hat dagegen die generations-übergreifende, langfristige Sicherung dieses Partners, und des gemeinsamen Besitzes (= Kind) zum Ziel. Dabei kann das Kind durchaus auch in kompensierter Form als gemeinsames Geld, oder in sublimierter Form als gemeinsame geistige Leistung, verstanden werden.

Eine vordergründige Ähnlichkeit kann sich auch mit der URAnus-Uhr [XX] ergeben, die eine revolutionäre Wirkung auf die Massen hervorrufen kann. Es handelt sich dann aber um das Gegenteil von Pluto, weil viele Individuen gegen eine massive Unterdrückung (Saturn oder Pluto) revoltieren/ sich erheben. Man könnte Pluto mit einem uniformierten Heer erobernder und unterdrückender Soldaten vergleichen, während Uranus einer bunt zusammen gewürfelten Revolutions-Gruppe entspräche (individuell bewaffnet, nicht diszipliniert uniformiert, oft sogar spontan, „führerlos“ agierend) – z.B. wie in einer Stadtguerilla, bei Widerstands-Gruppe und Attentaten.

Eine weitere Ähnlichkeit könnte man mit dem SATurn-Prinzip [XX] vermuten, das ebenfalls eine gleichmachende Seite kennt, die zu einer unlebendigen, letztlich tödlichen Erstarrung führen kann. Aber bei SATurn kommt diese Unter- und Einordnung aus einer geschichtlichen Erfahrung, aus der Übernahme einer bisher (in der Vergangenheit) bewährten hierarchischen Ordnung. Bei Pluto dagegen zielt die zwanghaft- gleichmachende Unterordnung auf die Zukunft ab, und stellt sich als einzige, und unbedingt notwendige Überlebens-Chance für die Gemeinschaft dar. Auch im persönlichen Fall, scheint das Überleben an die radikale kollektive Transformation gebunden zu sein (schicksalhafte Identifikation mit dem Überlebenskampf einer Gruppe). ▲

[X] PLU/ Umlauf-Zyklus : 249 Jahre

Durch die elliptische Pluto-Bahn entstehen extreme “Geschwindigkeits-Unterschiede“, sodass der Regenerations-Rhythmus, je nach Generation, bis zu 30 Jahre verschoben sein kann. Für manche Generationen läuft daher die Zeit viel schneller „ab“. Erst nach 249 Jahren wiederholen sich die ähnlichen Einflüsse (Pluto-Sonnen-Umlauf) – so verarbeitet der Einzelnen seine Verdrängungen kaum, und das Kollektiv nur über sehr langsame geschichtliche Prozesse. Gewaltakte (wie z.B. im Extrem Krieg und Rassismus) wiederholen sich so immer wieder von neuem und laufen ähnlich ab.

Astronomisches: Pluto galt lange Zeit als der letzte und am weitesten entfernte Planet. In letzter Zeit wurde aber eine Unmenge von Kleinplaneten entdeckt, und auch zwei wesentlich weiter entfernte als Pluto. In der neu-klassischen Astrologie werden dagegen lediglich 10 Himmelkörper verwendet, d.h. nur deren kosmogenetische Wirkung ist relativ gut bekannt. Davon gelten astronomisch 8 als Planeten, die Sonne ist ein Fixstern und der Erd-Mond ein Trabant. Unter den 8 Planeten nimmt Pluto schon wegen seiner geringen Größe, und seiner elliptischen, stark geneigten Bahn eine Sonderstellung ein. Es gab daher immer Diskussionen, ob es sich bei ihm überhaupt um einen echten Planeten handelt. Im August 2006 wurde ihm sogar der Planetenstatus aberkannt, was zu heftigen Kontroversen führte. Auch astrologisch hat man öfter den Eindruck, dass seine Wirkung manchen Menschen wenig bewusst wird (besser gesagt verdrängt wird). In Deutungsbüchern liest man daher häufig, ohne gleichzeitige Betonung des Skorpionzeichens, oder des 8. Hauses sei die Wirkung schwach. Das gilt astrologisch letztlich aber für alle Himmelskörper, dass deren Wirkung durch die zugeordneten Tierkreiszeichen und Häuser gesteigert wird. ▲

[X] PLU/ Wahrnehmung und Dauer

Wahrnehmung und Dauer betreffen mehr eine Hintergrunds-Stimmung mit Ereignissen um die ausgedehnten Maxima. Die Wahrnehmung kann (bei dafür offenen Individuen, mit kritischer Lebens-Einstellung) bereits viel früher ins Bewusstsein drängen. Häufiger wird die Wahrnehmung aber verdrängt (unterliegt einem Tabu, bleibt unbewusst) – was dem Prinzip entspricht. In der persönlichen Beratung entsteht daher oft eine hartnäckige Verweigerung bei Ereignissen seine eigene Bestechlichkeit, bzw. seinen Schuld-Anteil zu erkennen, geschweige denn zu übernehmen (verbissene gegenseitige Schuldzuweisung in Partnerschaften). ▲

& [X] PLU/ Mechanistisch-symbolische Interpretation :

Etwas, das durch Vernichtung und Verdrängung ewig regeneriert - bis es sich selbst als Ursache erkennt. ▲

[X] PLU/ Theoretisch-philosophische Interpretation

Pluto, erst 1930 entdeckt, wird durch seine langsame Bewegung auf kollektive Erscheinungen bezogen (Massen-Bewegung und Gleich-Schaltung). Darunter ist bes. die im 20. Jhd. einsetzende Vermassung zu verstehen, eine Entwertung des Einzelnen, wie sie durch Geldwirtschaft, Industrialisierung und Zusammen-Ballung in Groß-Städten entstand. Das Prinzip bezieht sich auf gleichschaltende (nivellierenden) Transformationen, ob sie nun Massenherstellung, Diktaturen, Faschismus, Rassismus, Gen-Manipulation, Super-Mächte und -Märkte, Firmen-Fusionen, die EU, den Euro oder eine Welt-Ökonomie (Mondialisation) bzw. eine Welt-Regierung betreffen. Von einer entsprechenden Nivellierung ist auch eine Demokratie nicht ausgenommen, weil sie sich mit der Zeit auf die Befriedigung der niedrigsten Konsum-Bedürfnisse, d.h. den menschlichen Durchschnitt einpendelt. Das ist hervorragend am Niveau-Verfall des Fernsehen zu beobachten, das sich sehr demokratisch nach Einschaltquoten ausrichtet: Und die bei der Masse beliebtesten Themen sind nun einmal Sex und Gewalt – nicht viel anders als zur Zeit der römischen Spiele.

Die Komplexität des plutonischen Prinzips (seine undurchdringliche Verschmelzung) drückt sich darin aus, dass die individuelle Verantwortung am Entstehen überpersönlicher (Super-)Mächte und Ideologien kaum erkennbar ist: Wieweit ist z.B. der Einzelne am Entstehen einer Diktatur, oder an einer Weltwirtschafts-Krise selbst schuld? Wieweit gibt es eine Kollektiv-Schuld, eine Erbsünde ein Karma, oder wieweit ist der Mensch genetisch bestimmt?

Es scheint, dass zu Anfang eine, bis zu einem gewissen Grad harmlose, also entschuldbare, ja oft sogar notwendige Verdrängung, den Kristallisationspunkt für massive Machtergreifung bildet. Wobei unter Machtergreifung nicht alleine die Person eines Diktators zu verstehen ist, sondern auch das Diktat einer bestimmten Ideologie. Am Anfang entspricht diese Idee durchaus dem vorherrschenden Zeitgeist im Sinn einer notwendigen Metamorphose. Sobald diese Idee zur Macht kommt, die Macht über die Massen erreicht hat, verselbständigt sie sich. Sie ist nicht mehr aufzuhalten, oder nur mit Opfer und Gewalt zu ändern – das trifft auch für die derzeitige Mondialisation zu (Pluto im Schützen). Es handelt sich dabei immer um einen anfangs lebensnotwendigen, ja regenerativen Prozess. Er gehört zur elementaren Basis kollektiven Lebens an sich (auch in einer Demokratie), er ist allerdings höchstens manipulierbar, nicht aber eliminierbar, und gerät sehr schnell außer Kontrolle.

Die einzige (Er-)Lösung - wie im Hinduismus oder Buddhismus vorgeschlagen - scheint es, sein persönliches Bedürfnis zu überwinden, sich verwirklichen zu wollen. Oder anders ausgedrückt, die Seele „beschließt“ sich nicht mehr zu inkarnieren, sie will nicht mehr zu lebendigem (vergänglichem) Fleisch werden. Über dieses schon zu Anfang „nicht leben- oder nicht mehr geboren werden wollen“, definiert sich auch die Schnitt-Stelle, oder die Schwelle, wo Leben und Tod eine Einheit bilden. Nur so ist die plutonische Doppelbedeutung von Tod und Sexualität zu verstehen. Es ist die uns alle gleich-(be-)treffende, außerhalb unseres persönlichen Willens liegende Macht von Tod und Geburt, bzw. der Sexualität, welche beide Pole verbindet, und so eine ewige Regeneration, ewiges Leben, zumindest auf der Erde, ermöglicht. Damit erklärt sich auch die, oft mit der Sexualität verbundene Gewalttätigkeit als eine gegenseitige Vergewaltigung, ein Zwang zum (Über-)Leben. Diese polaren Stationen von Geburt und Tod trennen bewusstes von unbewusstem Leben. Sie bedingen und spiegeln einander, und verstehen sich im weitesten Sinn als Re-Inkarnation (Wiedergeburt). Im Wissenschaftlichen bezieht sich das auf Genetik, im Biologisch-Wirtschaftlichen auf die Wiederverwertung oder ständige Verwandlung des Lebendigem, gleichbedeutend mit Erschaffung des Lebens durch seine Vernichtung (Lebens-, bzw. Nahrungs-Kreis-Läufe). Alle diese Vorgänge werden vom Individuum als außerhalb seiner Gewalt, als höhere Macht empfunden.

Bei Spannungen kommt es neben der bereits erwähnten Verdrängung auch gegenteilig zu zwanghaften, ja gewaltsamen Reaktionen oder Ereignissen. Sie wurzeln in ausweglos erscheinenden, kollektiven Macht-Verhältnissen, die eine dringende Änderung der Macht-Beteiligung erforderten. So schlägt Ohnmacht in Gewalt um. Kollektive Eifersüchte auf Vermögen und Fähigkeiten anderer, führen zu ständigen, mehr oder weniger versteckten Macht-Kämpfen - im Extrem zu Rassismus und Krieg.

Im Biologischen betrifft es Genetik (Vererbung über Sexualität und Zeugung) wodurch geistige Eigenschaften, materielle Güter aber auch Vorstellungen Generationsweise ihre Besitzer wechseln, und sich dabei selbst verändern. Solche Macht-Übertragungen wecken bei anderen Eifersüchte und Hass, was bis zur Unterdrückung, Unterwerfung und Ausrottung von Gruppen untereinander führen kann. Um während solcher Macht-Kämpfe Nachteile zu umgehen, passen sich viele einfach an (geistige und materielle Korruption) und verdrängen eigene Vorstellungen. Typische Beispiele sind „die Deutschen“ während des Hitlerregimes, aber genauso „die Franzosen“ während der deutschen Besatzung (besser mittun, schweigen und Vorteile haben, statt sterben müssen). So passiert bei Spannungen äußerlich oft gar nichts, während im Nachhinein gegenseitige Schuldzuweisungen erfolgen, und Sündenböcke zur Verdrängung der eigenen Schuld gesucht werden. In der neueren Geschichte kann man durchaus davon sprechen, dass statt einer Aufarbeitung kollektiver Probleme, lediglich der Sündenbock dafür ausgetauscht wurde, waren es früher die Juden, die büßen mussten, so sind heute die Deutschen zum ewigen Büßer geworden.

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[X] PLU/ “Rein“ materielle Interpretation

Durch den Tod erfahren wir die größte Gewalt im Leben (physikalisch entspricht dem die Atom-Energie welche durch Kern-Spaltung eine totale Umwandlung bzw. Zerstörung der Materie erlaubt). Eine typisch materielle Form der Regeneration betrifft heute in der Industrie-Gesellschaft das Recycling, die Wiederaufbereitung von Altmaterial, bzw. Müll. Letztlich ist das aber nichts anderes als früher der Mist- und der Kompost-Haufen, wo durch Verrottung von Ausscheidung und Abfall wieder brauchbare, fruchtbare Erde entsteht. Vor unserer modernen Überflussgesellschaft, z.B. im Mittelalter, war es normal gebrauchte Gegenstände zu reparieren, oder anders weiter zu verwenden.

Im übertragen-materiellen Sinn äußert sich das Regenerations-Vermögen vor allem über unsere Beteiligung am Geld-Fluss (Vorteile durch das Gemeinschafts-Kapital/ -Vermögen), und steht dann oft im Zusammenhang mit unserer Bestechlichkeit. Die traditionelle astrologische Interpretation von Geld-Verlusten bei Spannungen wäre aber zu einseitig und vordergründig gesehen, sie entspräche nicht der Doppelbedeutung Plutos von Leben und Tod. Ein vorläufiger Verlust kann nämlich auch eine Investition oder ein Opfer für das Gemeinwohl darstellen. Bei Geld-Spekulationen betrifft Harmonie bzw. Spannung weniger das Ergebnis als den Spekulations-Stil (gelassen-überlegt / besessen-riskant).

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[X] PLU/ Sublimierung

Da Pluto als „letzter“ Planet um die Sonne zieht, steht er im größten Gegensatz zu dieser, und wird so auf das Unbewusste, die dunkle Seite des Lebens, den Tod bezogen (in der Psychologie oft als Schatten bezeichnet). Daraus leitet sich der Bezug zur Psycho-Analyse ab, die sich mit dem Dunklen, Verdrängten beschäftigt, während die Sonne für das Bewusste, Erhellte, Diesseitige steht. Die Bewusst-Werdung dieser dunklen Seite in uns, entspricht der Psychoanalyse. Bei Spannungen können tiefste Schichten des Kollektiv-Unbewussten aufgerührt, und Erinnerungen jenseits der persönlichen Erfahrung hochgespült werden, sodass der Eindruck entsteht, sich an frühere(s) Leben zu erinnern (Reinkarnation).

Die Komplexität des Lebens, der wir unterschiedslos ausgeliefert sind, erzwingt periodisch gewaltsame Transformationen. Das Leben gehorcht grausamen Gesetzen, dem «Recht des Stärkeren, dem Fressen und Gefressen-Werden, dem Tod». Die Regeneration des Lebens ist unausweichlich mit Gewalt und Vernichtung gekoppelt, ist permanenter Wechsel von Tod und Geburt, dauernde Reinkarnation (Widerfleisch-Werdung). Gemeinhin verdrängen wir das - umso mehr, wenn eigener Macht-Missbrauch durch Korruption, Geld, Sex, Gewalt, Krieg, Rassismus eine Rolle spielten.

Je mehr eine Aufarbeitungen verweigert wird, umso unterdrückter d.h. weniger kontrollierbar werden unsere Lebens-Umstände. Probleme vererben sich auf spätere Generationen und brechen in gewaltsamen Konsequenzen mit kollektiven Massakern auf. Eine rechtzeitige Analyse könnte Exzesse verhindern, für die Meisten aber ist eine tief greifende Bearbeitung ihres Verhaltens nicht möglich. So bleibt Bestechlichkeit und kollektive Verdrängung ein Dauer-Zustand (im Okkulten bezieht sich das auf Begriffe wie Karma und Erb-Sünde). ▲

[X] PLU/ Kulturelle Unterschiede

(Macht u. Ritualisierung von Sexualität, Geburt und Tod)

Um Lebens-Anfang und Ende zumindest scheinbar in seine Gewalt zu bringen, hat der Mensch Geburt und Tod, sowie die Sexualität als Mittler zwischen beiden Lebens-Polen, ritualisiert und tabuisiert. In diesem Zusammenhang wurden je nach Kultur die unterschiedlichsten Vorstellungen über das Jenseits entwickelt, ob und wie wir dort weiterleben (wiederauferstehen), und welche Konsequenzen, Belohnungen und Strafen uns dort erwarten.

Eine wichtige Rolle in jeder Gesellschaft spielt der Generations-Vertrag, der die vom Menschen kontrollierte Form des genetischen (biologischen) Erbes darstellt, d.h. Regelungen von persönlicher Vererbung und Bildung eines Gemeinschafts-Kapitals/ -Vermögens. In den westlichen Demokratien tritt derzeit (2003 …) eine notwendige Reform dieses Vertrages wieder deutlich ins Bewusstsein (z.B. Rentenreform). Alle damit verbundenen kulturellen Vorstellungen, Traditionen, Regeln und Verdrängungen können die reale Auswirkung des Regenerations-Prozesses auf verschiedenste Weise beeinflussen. Sexualität und Geld (Macht) spielen dabei eine zentrale Rolle. Den meisten Menschen ist allerdings wenig bewusst, dass Geld in Verbindung von kollektiver Macht und Sexualität die Basis dieses Generations-Vertrages bildet. Ein ganz banales Beispiel in diesem Zusammenhang ist die Belohnung der Zeugung durch den Staat, in Form eines Kindergeldes.

Eine „falsch“ geregelte Reproduktion („falscher“ Gesellschafts-Vertrag) führt zum Machtverlust einer Gesellschaft, und letztlich zu ihrem „Tod“. Zu diesem Themenkomplex gehören z.B. die geringe Geburtenrate (abnehmende biologische Macht) in den westlichen Ländern, und die dadurch notwendige Immigration, welche dann wiederum rassistische Ängste weckt. Auch eine falsche Verteilung des Volks-Vermögens entspricht diesem Prinzip, wenn z.B. am Anfang des 2. Jahrtausends die 4 reichsten USA-Amerikaner zusammen genommen, genauso viel besitzen, wie die weltweit eine Milliarde Armer (die meisten davon Afrikaner). Biologisch gehört hierher aber auch das Verhalten bei Truthühnern, wo jeweils mit Ausnahme eines Hahnes, alle anderen einer Gemeinschaft vorübergehend impotent sind. Erst nach dem Tod des potenten Hahnes, wird einer der Impotenten potent. Oder das Beispiel einer ehemals auf vielen griechischen Inseln üblichen Tradition, wo Heirat (und Zeugung), jeweils nur den Erstgeborenen erlaubt waren. Natürlich sind hier auch alle ethnischen- oder Rassen-Probleme angesprochen, hinter denen letztlich nur Macht- bzw. Besitzansprüche stehen: Welche Kultur-Vorstellung soll vererbt werden, die der muslimischen Al-Quaida, oder die des christlichen Westens (symbolisch steht dafür die USA)? ▲

[X] PLU/ Mehr zu kritischen PLUto-Phasen

(im Kalender mit GELB/ ROT/ fallweise BLAU [X•] markiert)

Kritische Phasen konfrontieren uns oft mit der eigene Bestechlichkeit, dass wir z.B. wegen irgendwelcher Vorteile unsere eigenen Vorstellungen verdrängen. In diesen Zeiten sind wir anfälliger für Korruption, bzw. „Prostitution“, indem wir uns leichter unter Verleugnung eigener Wert-Vorstellungen etwas erkaufen(Macht/ Geld). In diesen Zeiten werden wir auch schnell mit politisch-wirtschaftlichen, oder weltanschaulich-finanziellen Wandlungs-Mächten konfrontiert.

Ebenso können verdrängte Gewalt-Erinnerungen aus Geburt und Kindheit wieder auftauchen. Während der Geburt, und durch die Eltern erleben wir neben erster Zuwendung auch die Erfahrung hoffnungslosen Ausgeliefert-Seins. Um zu überleben sind wir gezwungen, diese gegen unser Wollen gerichteten Mächte, zu verdrängen. Oder anders ausgedrückt, bereits in der Kindheit werden wir schon mit Bestechlichkeit und Prostitution konfrontiert, indem wir uns den Eltern unterwerfen müssen, um uns ihre Liebe zu erhalten, bzw. weiter „gefüttert“ zu werden. In den eigenen, späteren Wandlungs-Phasen (bei Transiten) können solche unbewusst gebliebenen Umstände, und daraus entstandene Reaktionen, wieder hochkommen und unsere Weiter-Entwicklung hemmen, da unser Verhalten (unsere Art der Unterwerfung) nicht mehr zur jetzigen Situation passt. Eine Psycho-Analyse oder -Therapie kann dieses Verhalten entschlüsseln, und zur Befreiung von alten Ängsten und Zwängen führen. ▲

[X] PLU/ Kompensationen

Ohnmacht u. Magie

Wandlung und Verwandlung wie Geburt und Tod, welche durch die Sexualität miteinander verbunden sind, wecken im Menschen - gerade weil er diesen Metamorphosen so ausgeliefert ist - das Bedürfnis sie unter seine Kontrolle zu bringen. Als Kompensation für seine Ohnmacht entstand in der frühen Menschheit die Magie, die eine Art Vorläufer der Wissenschaft darstellt. Aus dem Zusammenhang mit Macht und Sexualität wird auch das starke Interesse nach Sexual-Magie verständlich. Der Magier, wie der spätere Wissenschaftler (z.B. der Genetiker) versuchen Ver-Wandlung (Reproduktion/ Erneuerung) unter ihre Kontrolle zu bringen, und werden damit selbst zu Verwandlern (Zauberern). Das Gleiche versucht der Psycho-Analytiker, als ein moderner Seelen-Magier. Es kann daher, besonders unter gespannten Pluto-Transiten, in irgendeiner Form wieder ein Interesse an Magie entstehen.

Magie u. Macht von Sex u. Geld

Auch Geld als Tauschmittel spiegelt Verwandlungs- und Regenerations-Prozesse wieder. Ähnlich den Genen kann damit alles „hergestellt“, beschafft, herbeigeschafft, oder unter Kontrolle gebracht werden. Die Macht (Magie) des Geldes wird daher zur Kompensation für die eigene Ohnmacht. Die Faszination des Geldes ist seine „Zauberkraft“, mit der (fast) alles Menschenmögliche bewirkt werden kann. Nur die Liebe könnte damit nicht gekauft werden – wie es so schön heißt. Was allerdings nicht ganz stimmt, denn Geld (Mitgift/ Erbe/ Vermögen/ Besitz) spielt/e immer eine wichtige Rolle in der Geschlechter-Beziehung. Zumindest Sexualität (Reproduktion) ist kaufbar. Daraus leitet sich auch der Wert und die Macht der „Ware Frau“ als Reproduktions-Mittel ab – für das meist viel gezahlt werden muss/te. Noch heute ist eine schöne Frau nicht leicht zu „haben“ (sie kennt ihren Markt-Wert). In der Prostitution wird dieser Wert sozusagen abgestottert, auf viele verteilt.

Wert u. Macht der Geschlechter/ der Frau

Die heute wieder zunehmende äusserliche Macht der Frauen, hat sehr viel damit zu tun, dass sich Spermien (Männer) heute leicht speichern, bzw. „ersetzen“ lassen, die Frau aber immer noch die Kinder in ihrem Körper austrägt - Kinder sind noch nicht (vollständig) durch Maschinen ausbrütbar. In gewisser Weise kann man sogar davon ausgehen, dass Frauen es gar nie so notwendig hatten, wie Männer, Macht zu demonstrieren, da ihre Macht in ihrer offen-sichtlichen Gebär-Fähigkeit (Regenerations-Fähigkeit) liegt – wenn das dann auch andere Nachteile für sie mit sich brachte. Die soziale Verdrängung und Abwertung der Frau hat sehr wahrscheinlich mit dem Neid auf Ihre (geheime) Macht zu tun, die ihr aber offen nicht zugestanden wird. Und die häufige Gewalt gegen Frauen entsteht wohl auch aus diesem unbewussten Neid/ Hass auf Ihre Macht. Im Matriarchat lagen die Macht-Verhältnisse sehr wahrscheinlich umgekehrt.

Ohnmacht u. Gewalt

Kompensationen betreffen oft das Umschlagen von Ohnmacht in Gewalt, wobei Zerstörung bzw. Selbst-Zerstörung (Selbstmord) als letztes Mittel zur Regeneration erscheinen. Extreme Formen äußern sich in Größen-Wahn, Brutalität, Vergewaltigung, Prostitution, Masochismus, Sadismus, Mord, Krieg, Rassismus. Im engsten Sinn bedeutet kompensierte Gewalt, eine negative Gewalt-Anwendung (Vergewaltigung), die aber dann im gesellschaftlichen Kontext positiv interpretiert wird. In Comic-Heften [X•] oder Video-Spielen Halbwüchsiger spielen solche übermächtige Identifikations-Figuren eine große Rolle, aber auch Hitler arbeitete mit den Komplexen der Deutschen nach dem verlorenen 1. Weltkrieg, oder Ben-Laden mit den Komplexen der Araber. Extremste Beispiele solcher Kompensationen waren die blutrünstigen Kehldurchschneidungen im Irak (2004) vor laufender Kamera, aber auch die Selbstmord-Attentate. Ein rein persönliches Bedürfnis nach Grausamkeit, wird von den islamischen Fundamentalisten als sozial positiv interpretiert und akzeptiert. Das Gleiche passierte in den KZs des Naziregimes. Rassen-Trennung, -Diskriminierung, und genetische Kontrolle (z.B. in den Nazi-Zuchtanstalten) bilden immer eine „gute“ Voraussetzung für das Entstehen von Gewalt-Exzessen.

Gewalt u. Sex

Die gängigste Kompensation (hier vielleicht auch Sublimierung) betrifft wohl eine befreiend (befriedigend) erlebte Gewalt im Geschlechts-Akt. Dabei sei an den Ausspruch der 68-iger Bewegung erinnert: «Make love not ware». Heute lebt ein ganzer Industriezweig, die Pornoindustrie von einer Pluto-Kompensation. Als Kompensation/ Entschädigung für fehlende Liebe (besonders in der Kindheit) kann auch der spätere, massive Verbrauch an Partnern gelten (Don-Juan oder Prostitution). Unter einer gespannten Pluto-Konstellation träumte ein Mann davon über die Erde zu fliegen, und diese vollkommen mit seinem Sperma zu bedecken. Dazu die weibliche Variante einer Porno-Queen, die sich zur Aufführung ihres Filmes, einen ganzen Kinosaal onanierender Männer vorstellte - ein sexuelles Machtbedürfnis, das wahrscheinlich auch hinter „anständigeren“ Film-Stars steht. In all’ diesen Fällen ist die Sexualität verselbständigt, ohne persönlicher Zuwendung, von der Zeugung getrennt, oder es gewinnt die Vorstellung Oberhand, der/die einzig Zeugende zu sein. Das entspricht einer megalomanen Kontrolle des Lebens, die letztlich lebensfeindlich wirkt, da sie die nötige Vielfalt des Lebens zerstört. ▲

[X] PLU/ Psychosomatik

(seelisch-körperliche Auswirkungen)

Im positiven Fall geistig-körperliche Regeneration. Im kritischen Fall oft gewaltsame Überforderung oder Krankheiten, welche zu totaler Lebens-Änderung zwingen kann. Betrifft vor allem Sexual- und Ausscheidungs-Organe. Möglich sind auch alle möglichen Arten von Operationen (z.B. auch Schönheits-Operationen, die zu einer totalen Metamorphose des Aussehens führen) - und heute vermehrt Gen-Manipulationen und Organersatz.

Im kollektiven Zusammenhang sei an Aids erinnert, das zum 1. Mal (Anfang der 80iger Jahre) auftauchte, als PLUto in das Tierkreiszeichen Skorpion eintrat. Nach der astrologischen Tradition soll dieser Durchgang eine Steigerung der plutonischen Wirkung erzeugen. Es ist typisch für die plutonische Verdrängung einer Spaßgesellschaft, dass Aids nicht als Geschlechtskrankheit interpretiert wird - nur weil es auch anders übertragen werden kann. Bei aller Toleranz darf nicht vergessen werden, dass dieser Virus - vor allem zu Anfang - durch hemmungslose Promiskuität Homosexueller, und gleichzeitiger Verheimlichung dieser Kontakte, in Umlauf gebracht wurde. Die Sexualität (und der Tod) verselbständigen sich in einem solchen Fall auch, und werden vom ursprünglichen Zweck, der Regeneration entfernt. Übrigens heißt das im persönlichen Transitfall keineswegs, dass jemand bei einem kritischen Transit Aids bekäme. Man könnte lediglich insofern von einem erhöhten Risiko sprechen, weil sich dann das Sexualverhalten ändert, und oft ein stärkerer Partnerwechsel zu beobachten ist.

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[X] PLU/ Beteiligte Personen und Orte

(Passives- und Projektions-Erleben)

Personen und Orte sind letztlich nur der Spiegel innerer Vorgänge. So ist oft keine sehr deutliche Grenze zwischen aktivem und passivem Erleben festzustellen. Im Voraus ist nicht ersichtlich wer (negativer Fall) Gewalt ausübt oder erleidet - zwischen beiden besteht aber oft eine innere Beziehung. Wenn wir eine notwendige Entwicklung verweigern - kommt es vor, dass wir uns unbewusst Menschen, Ereignissen, Krankheiten ausliefern, die unser Leben gewaltsam verwandeln.

Personen: Daher häufig Kontakte zu Personen- und Berufs-Kreisen über die wir Macht und Wandlung erfahren: Z.B. Psychologen, Therapeuten, Psychiater, Ärzte, Politiker, Börsianer, Propagandisten, weiße oder schwarze Magier – im negativen Extrem: Gewalt-Menschen, Tyrannen, Ausbeuter, Sadisten, Zuhälter und Huren, etc.

Orte: Dem entsprechen Orte wie Operations-Säle, Laboratorien, Wiederaufbereitungs- und Verwertungs-Anlagen, Börsen; auch Höhlen und extreme Orte die man lieber vergisst und verdrängt, wie Kriegsschauplätze, Hinrichtungsstätten, Folterkammern, Leichenhallen, Fried-Höfe, Krematorien, KZs, Müllhalden, Abwasseranlagen, Sickergruben, Schlachthallen, Tiermehl-Fabriken, oder etwas harmloser: Misthäufen, Spezial-Bordelle, Peepshows, Pornokinos, etc. ▲

NEPtun◄▲►SONne+MONd, …

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(Otto Kayser, Kayser Otto, Otto Kaiser, Kaiser Otto, Otto Keiser, ottokayser, kayserotto, kaiserotto, ottokaiser, kosmogen, cosmogen, cosmogene, cosmogène)