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«kosmogen» (M11/M111)
[XX] Autor/Kurse/30 Jahre
kosmogene Untersuchungen
[XX] Zeit-Analysen/Angebot
[XX] Aktueller Planeten-Stand
[XX] Berechnungs-/Zeichen-Hilfe
[XX] JUPiter-Uhr
[XX] SATurn-Uhr
[XX] URAnus-Uhr
[XX] NEPtun-Uhr
[XX] PLUto-Uhr
[XX] SONne+MONd,
M.-Knoten
MERkur,
VENus, MARs
Erde = ASZendent + M
[XX] Erd-Uhr = (Tierkreis-
[ • ] Archiv
[X] Zur Symbolik
allgemein
Astrologische
Aussagen sind wesentlich vielschichtiger und zusammenfassender (komplexer),
als wir das von unserer heutigen Sprache, und vom wissenschaftlichen (analytischen)
Denken her gewohnt sind. Astrologisches Denken ist nicht in Einzelteile
zerlegend (spezialisierend und analytisch), sondern es fasst
die Welt in ähnlichen Prozessen (Analogien) zusammen, d.h.
es geht parallel und synthetisch vor.
Dadurch ist es z.B. möglich ein bestimmtes Grundmuster
auf sehr viele Lebensbereiche zu übertragen, in vielen Erscheinungen wieder
zu entdecken. Gleichzeitig wurzelt darin aber auch die „wissenschaftliche“
Ungenauigkeit astrologischer Aussagen. Das fällt wahrscheinlich am
meisten bei den Prognosen auf, weil sie letztlich keine konkreten Fakten
beschreiben, sondern nur deren zu Grunde liegende Gestalten (Prozesse/
Prinzipien/ Strukturen), die sich dann je nach tatsächlichen Umständen
auf verschiedenen Ebenen verwirklichen können. Hier bei PLUTO eben als
Umwandlungs-Prozess in einer Art regenerativen Zerstörung. Praktisch
ist es daher ohne Kenntnis der Person kaum möglich zu wissen, ob jemand
plutonische Prozesse mehr in sexueller, rassistischer,
gewalttätig-kriegerischer, oder wissenschaftlicher Weise ausdrückt, oder wie
weit Geld-Manipulationen oder der konkrete Tod eine Rolle spielen.
In gewisser
Weise handelt es sich bei der Astrologie um ein vorsprachlich-
bildhaftes Denken. Es zerlegt die Welt
nicht in Einzelbegriffe, sonder fasst sie in ganzheitlichen Bildern zusammen.
Daher können die hier gezeigten Bilder die zu Grunde liegenden Prozesse
oft besser veranschaulichen, als ein abstrakter Text. Diesem
ganzheitlichen Denken entsprechen auch die alten Götter, welche immer
viele, ja sogar widersprüchliche Eigenschaften in sich vereinigten.
Daher wurden die Planeten früher auch bestimmten Göttern zugeordnet,
oder sie wurden selbst als solche verehrt. Das begründet auch die ständige
Anfeindung von christlicher Seite, welche glaubt die Gesellschaft vor einem
geistigen Rückfall ins längst überwunden geglaubte Heidentum, schützen
zu müssen.
Diese
„alte“ Denkweise ist aber von wissenschaftlichem Denken, oder von bestimmten
technischen Prinzipien nicht so weit entfernt, wie man vielleicht denken
würde. Man erinnere sich nur an das elektronische Grundprinzip in der
Informations-Technik, wo alles letztlich auf nur 2 Zuständen aufbaut: Einer
negativen und einer positiven Ladung. Das Gleiche treffen wir in alten
Götter-Eigenschaften, die sehr oft kreativ
und destruktiv zugleich sind, oder in der alten asiatischen Vorstellung
von Yin und Yang (passiv u. aktiv
oder „weiblich“ u. „männlich“).
Dem PLUTO-Prinzip entspricht diese gegensätzliche
(polare) Vorstellung von schöpferisch–zerstörend,
oder Geburt–Tod sehr genau, und spiegelt
sich z.B. in der Sexualität wieder. Sexualität ist Geburt und Tod, Schöpfung
und Zerstörung zugleich.
▲ [X]Abbildungen
(2) Fressen u. gefressen werden
(5) Wiedergeburt/ Regeneration
(6) Massenmord u. Rassenhass
(7) Entmachtung/ Kastration
(10) Sex/ Gewalt/ Geschlechterkrieg
(11) Geld/ Spermien
(12) Prostitution
(13) Umdenken (Tod) Metamorphose
(14) Das Reich der Toten
Wenn Sie auf die Bilder tippen, finden Sie zu
den Themen weitere, NICHT-astrologische
Links [X•X].
▲ Regenerations-Götter
[X] (1) Regenerations-Götter
Die GÖTTIN
KALI steht im Hinduismus für Tod und Zerstörung, aber
auch für Erneuerung. Dieser scheinbare Widerspruch beruht auf
der Erkenntnis, dass ohne Zerstörung nichts Neues entstehen kann. Das
entspricht ziemlich genau dem, was astrologisch mit dem Planeten PLUTO
in Verbindung gebracht wird. Im Grunde genommen ist es nicht notwendig
auf unsere europäische (griechisch-römische) Tradition zurückzugehen,
denn man findet in allen Kulturen auf einer bestimmten Entwicklungs-Stufe
ähnliche Entsprechungen.
▲ Fressen
[X] (2)
Fressen und gefressen werden
Im
Bild werden zwei Fische von See-Anemonen gefressen. In unseren spezialisierten
Gesellschaften (Zivilisationen) verdrängen wir diese grausame Banalität
des „Fressen und Gefressen-Werdens“ auf unserem Planeten. Nur mehr wenige
sind mit dem alltäglichen Töten beschäftig. Auch die in Plastik
verpackte Ware im Supermarkt erinnert nicht mehr an dieses ständige Morden
im Name unseres Überlebens. Sind unsere Ernte-Maschinen nicht gewaltige
Tötungs-Apparate? Und zerkleinern wir nicht mit unseren Zähnen letztlich
nur auf die barbarischste Weise, die Reste von Lebewesen, die andere
für uns vorher umgebracht haben?
In vielen
frühen Kulturen (wir bezeichnen sie heute gerne als primitiv) entschuldigte
man sich nach jeder Tötung eines Tieres bei der Gruppen-Seele dieser
Lebewesen. Viele grausame Opferkulte in anderen Kulturen (z.B.
den Azteken) dienten letztlich nur als Illustration, als Spiegel unserer
Wirklichkeit. Sogar im Christentum wird im Kommunions-Ritual noch symbolisch
- durch Brot und Wein ersetz – das Fleisch und Blut des ermordeten
Christus geschluckt. Das Christentum hat es sich so ziemlich einfach
gemacht, indem es behauptet mit der einmaligen „Selbst-Opferung“ von
Christus, hätte er uns alle von dieser ewigen Erbschuld erlöst.
Religionen
waren schon immer, auch trickreiche Verdrängungs-Methoden für
wirkliche Zusammenhänge. Das am meisten verdrängte Gesetzt aber ist DAS PLUTO-PRINZIP, und es ist sehr einfach: Für Leben (Inkarnation/ Individualisation)
muss mit dem Tod gezahlt werden. Durch das Gesetz des Stärkeren
(der den schwächeren frisst/ ermordet) kann der eigenen Tod allerdings
zeitlich etwas verzögert werden. Unser Zusammenleben ist also ein
ständiger Kampf eines jeder gegen jeden um Zeitgewinn, der nur notdürftig
durch unsere Gesetze gemildert, ja eigentlich sogar verheimlicht wird.
Im Alltag müssen wir ständig an andere etwas opfern, und die an uns, damit
ein (nur höchst labiles) Gleichgewicht im Zusammenleben möglich wird.
In der Biologie nennen wir das dann Biotop, oder „natürliches“ Gleichgewicht.
In der menschlichen Gesellschaft ist das aber nicht anders.
Dieser
Kampf scheint tatsächlich verdrängt und verheimlicht
werden zu müssen, oder wir müssen
uns zumindest durch etwas betäuben, damit das Leben erträglicher
wird (NEPtun-Prinzip
[XX]). Menschen, welche diesen
plutonischen „Dämon“ zu bewusst ausleben (Diktatoren wie z.B. Hitler)
inszenieren damit im besten Fall ihren eigenen Mord in Form eines
megalomanen Massen-Spektakels, statt ihm zu entgehen (Zitat: „In
Deutschland gab es einen Meister, der hieß Tod“).
Da Sexualität,
bzw. Zeugung erst durch den Tod bedingt worden sind, stehen Tod und Sexualität
in enger Verwandtschaft, was sich im Zeugungs-Wettkampf (Kampf um’s Überleben) ausdrückt. Der/die Rivale/in wird
von der Zeugung ausgeschlossen, wenn nicht sogar umgebracht, oder bei manchen
Insekten-Arten werden die Männchen nach der Zeugung kurzerhand aufgefressen.
Auch beim Menschen gibt es den Spruch „Jemanden vor Liebe auffressen“. Küssen
und Abschmusen liegen von der oralen Gestik her in der Nähe eines sich gegenseitigen Auffressens (der eine verinnerlicht/
besitzt den anderen/ sie besitzen sich gemeinsam). Kanibalismus war
in gewissen Kulturen (Südsee etc.) und auf einer gewissen menschlichen
Kulturstufe in Form eines Rituals erlaubt. Im Extrem entgleist dieses orale
Bedürfnis noch heute in echte Menschenfresserei (jüngstes Beispiel:
der Kannibale von Rotenburg).
Sadomasochistische
Züge weist auch die Endphase des Geschlechts-Verkehrs,
der Orgasmus auf, der ja eine ziemlich aggressive Angelegenheit
ist, die im Lustmord entgleisen kann. Übrigens erinnert auch die obige
Fress-Szenerie der See-Anemonen an einen Geschlechts-Verkehr, oder Geschlechts-Organe
(Blume und Fisch stehen symbolisch für weibliches und männliches
Geschlechts-Organ). Es gibt auch Männer welche Angst haben, von der Frau
beim Akt verschluckt zu werden. Im Altertum hoben Frauen den Rock, und
zeigten den vom Schlachtfeld heimkehrenden Verlierern ihr Geschlecht.
Das sollte diese verhöhnen und auffordern, in den Mutterleib zurückzukehren
(sich dort zu verstecken).
[X] (3) Sexuelle
Vereinigung
Die Abbildung
zeigt ein Halbrelief auf einem der Tempel von Khajurâho
in Indien (ca. 1000 n. Chr). Diese Tempel sind mit
Skulpturen von berauschender Sinnlichkeit geschmückt. Sie wurden im
19./20. Jahrhundert lange Zeit aus Prüderie, vor der Öffentlichkeit versteckt.
Im
Grunde handelt es sich aber um religiöse Darstellungen, denen nur ein vollkommen
anderes Verständnis von Sexualität zu Grunde liegt, als im prüden Christentum,
welches den Körper tabuisiert/e. In der sexuellen Vereinigung wurde im
damaligen Indien eine Vereinigung mit dem Göttlichen verstanden, eine
schöpferische Alchimie zwischen Mann, Frau, und dem Göttlichen. Aus
ihr geht das Kind als gemeinsamer Besitz hervor. Daher wurden auch oft -
in einer Art Rückgabe - Kinder einem Gott geopfert. Sexualität darf
also hier nicht mit unserm heutigen Verständnis von individueller Liebe
verwechselt werden (siehe VENus [XX]).
Im Orgasmus
entsteht eine vorübergehende, glücklich-befriedigende
Bewusstlosigkeit, eine „entpersönlichende“ Vereinigung mit dem
Göttlichen, in der wir durch die Schöpfung eines Kindes an der göttlichen
Unsterblichkeit teilhaben. Übrigens spricht man beim Orgasmus auch vom „kleinen
Tod“. Im Augenblick der Zeugung sind die Eltern ja fast nicht mehr nötig
(die Gottes-Anbeterin, eine Heuschreckenart, oder manche Spinnen fressen
das Männchen nach der Befruchtung oft auf). Auch das häufige Röcheln und
Schreien, während des Orgasmus, erinnert durchaus an Tod und Gewalt –
und wird nicht umsonst vor Kindern versteckt. Nicht verwunderlich, dass
Sexualität in tatsächliche Gewalt entgleisen kann (Vergewaltigung,
Eifersuchts- und Lustmorde). Gesetzlich gibt es auch den Tatbestand der
Tötung aus sexueller Befriedigung (was vor allem für männliche Täter in
Frage kommt, für Frauen eher als Opfer).
▲ Viele Sex-Partner
[X] (4) Viele sexuelle Partner/innen
Die Abbildung
zeigt einen Maharadscha mit fünf, auf ihren Musik-Instrumenten
spielenden Gespielinnen. Das Bild soll hier weniger im Sinne von Liebesfreuden
interpretiert werden, sondern als Macht über andere. Indem jemand z.B.
Gewalt über andere hat, kontrolliert er auch die Reproduktion. Wie bei den
Truthähnen, vererbt so vor allem eine (mächtige) Person ihre Gene,
und bestimmt so die Eigenschaften der Nachfahren, und letztlich bestimmt
er dann auch über Besitz und Kultur (Nepotismus der reichen und mächtigen
Familien/ Geschlechter).
In vielen
Kulturen war, und ist es noch möglich mehrere Frauen zu besitzen
(Zeichen der Macht und des Wohlstandes). Dagegen herrscht/e „Viel-Männerei“ nur in sehr wenigen Kulturen. Meist
liegen den verschiedenen Sitten und sexuellen Tabus auch bestimmte
ökonomische Verhältnisse und Vorteile zu Grunde. Möglichst viele Partner
zu haben (d.h. biologisch die Reproduktion zu kontrollieren), darauf
sind insgeheim alle stolz – trotz unserer gegensätzlichen christlichen
Moral. Das traf immer schon für Männer und Frauen zu. Aber nur den
Männern war es früher gestattet, das auch zu „veröffentlichen“.
Eine
Variante dazu ist der Gruppensex (sich sexuell gemein machen), der
immer auch ein kollektives Ventil darstellte, wenn sexuelle Tabus zu einschränkend
wurden. Im weitesten Sinn ist das auch vom biologischen Standpunkt aus
richtig, da eine Gen-Durchmischung unbedingt notwendig ist – nur dadurch
entsteht eine gesunde Metamorphose – und nicht eine Degeneration.
Klonen ist keine gesunde Vermehrung sondern Inzucht.
Randbemerkung:
Die Zahl der 5 Gespielinnen und Instrumente im Bild dürfte
durchaus symbolischen Charakter haben (5 Sinne/ Finger/ Planeten,
der Mann als Sonne, der Mond als die Gruppe an sich).
▲ Wiedergeburt/ Regeneration
[X] (5)
Wiedergeburt/ Regeneration
Moderne
Darstellung aus einer „Bhagavad-gita“ (religiöses,
hinduistische Epos). Das Bild illustriert zwar eine Kette von Wiedergeburten,
stellt dabei aber typischer Weisen nur einen Mann dar. In Indien werden
noch bis heute Frauen als minderwertig angesehen, und nicht selten sogar
verbrannt (meist aus Erbschafts- und Mitgifts-Gründen). Heute ist es durch
die vorgeburtliche Geschlechts-Erkennung zusätzlich möglich geworden,
Mädchen schon vorher abtreiben zu lassen (Geschlechts-Entwertung). Ähnlich
wie in China entsteht dadurch in der Bevölkerung ein zunehmendes geschlechtliches
Ungleichgewicht.
▲ Massenmord/ Rassenhass
[X] (6)
Massenmord/ Rassenhass
Durch
die ganze menschliche Geschichte hindurch werden Anders-Rassige oder
anders denkende Gemeinschaften immer wieder verfolgt (heute z.B. in
Afrika). Ein beliebtes Eliminierungs-Mittel, war es die anderen kurzerhand
bei lebendigem Leib zu verbrennen. Dabei tat sich erstaunlicher
Weise besonders die katholische Kirche durch ihre Inquisition hervor
– was die Vergasungen der Nationalsozialisten fast noch „human“ erscheinen
lässt. Bei diesen Ereignissen handelt es sich um typische PLUTO-Auswirkungen. Ganz
offensichtlich erkennbar sind Gewalt
und Tod. Dahinter steht aber auch
eine verweigerte Vermischung/ Metamorphose
(z.B. Christ zu werden, oder andererseits sich von den Juden beeinflussen
zu lassen). Beide beteiligte Gruppen achteten streng darauf keine Mischehen
einzugehen. Daher ist auch die rassische Reinhaltung
oder Regeneration durch sexuelle Tabus
Teil dieser Erscheinung.
Der
christliche Rassenhass auf die Juden, lag teilweise auch im Neid auf deren Geld begründet.
Die Juden verdienten nämlich im Mittelalter ihren Lebensunterhalt
oft mit Geld-Verleih, was den Christen verboten war. Nicht selten gab man
den Juden sogar keine andere Verdienst-Möglichkeiten. Selbst Hitler bereicherte
sich noch am Geld der getöteten Juden – abgesehen davon, dass es wohl immer
mehr arme Juden gab.
Neben
dem Neid, war bei den Christen noch ein Gutteil Schuld-Verdrängung
beteiligt, indem man schnell alles was nicht funktionierte besonders den
Juden (oder Anders-Gläubigen und Abweichlern) in die Schuhe schob. Statt
die eigenen Unzulänglichkeiten zu hinterfragen, wurde einfach ein
Sündenbock gesucht, und aufgrund der Bibel wurden die Juden zum ewigen Sündenbock gemacht (Verrat
von Judas und Kreuzigung von Jesus). Übrigens interessant, dass die Deutschen,
welche die Juden am radikalsten ausrotten wollten, sich dadurch selbst
zu ewig Schuldigen machten (Kollektivschuld, Erbsünde, Karma).
Durch
das Töten der anderen ethnischen Gruppe vermeinte man auch die Regeneration (Reproduktion)
dieser Menschen, ihrer Bräuche und ihrer Art zu denken, ein für alle mal
auszurotten. Tote können keinen Sex treiben, sich also nicht mehr fortpflanzen,
oder sich z.B. etwa mit „Christen“ mischen. So glaubte man die eigene
Metamorphose gebannt zu haben, man bleibt unter sich, seinem Fleisch
und seinen Ideen. Weder die Ideen, noch die eigene Erbmasse scheint mehr
in Gefahr. Das widerspricht aber dem Leben, weil Leben auf Gen-Austausch,
Mischung angewiesen ist, dadurch regeneriert es erst. Kulturen blühen
am besten, wenn sie zusammen leben, und sich mischen.
Die rassistische
Ideologie im 3. Reich war übrigens nicht auf Deutschland beschränkt,
sondern Teil eines internationalen Nationalismus der damaligen Epoche
(Kolonialismus, Panslavismus, etc.). Die naturwissenschaftliche Basis
bezog man aus der Mendelschen Vererbungslehre. Die Deutschen mit
ihrem Organisationstalent, realisierten diese Ideen nur technisch am
„wirksamsten“.
Monokulturen sind
nicht nur in der Landwirtschaft schädlich. Übrigens erzeugt eine radikale
Eliminierung, auf die Zeit gesehen das Gegenteil, nämlich ein Erstarken
(eine Regeneration) der, oder des übrig gebliebenen (wie das Zurecht-Stutzen von Pflanze).
▲ Entmachtung/ Kastration
[X] (7)
Entmachtung/ Kastration
Das alte
deutsche Wort für das männliche Geschlechtsorgan ist Gemächt,
welches sich von machen/ gemacht, und der Macht (zur Zeugung) ableitet.
Jemanden kastrieren kommt einer Tötung gleich, da er sich nicht mehr
reproduzieren, nicht mehr überleben, nichts mehr „machen“ kann. Unter Pluto-Transit-Spannungen
kann es im übertragenen Sinn zu solchen Entmachtungen kommen.
Entweder
sind dabei wir selbst die, welche andere entmachten, oder wir erleiden
eine Entmachtung durch eine andere Übermacht. Das kann sich auf einer
ganz „banalen“ Ebene abspielen, z.B. indem einem selbständigen Bäcker,
durch den Bau eines benachbarten Super-Marktes die Existenz zerstört
wird. Solche Prozesse erleben wir ständig in einer mehr oder weniger
Existenz-Bedrohenden Weise. Oft können wir uns z.B. nicht regenerieren,
weil wir von einer Diktatur, einem Vorgesetzten, einer anderen Person,
einer Weltanschauung, einer politischen Richtung, einer wirtschaftlichen
Entwicklung, oder vom Geld anderer abhängen – bzw. durch sie unterdrückt
(entmachtet) werden. Um zu „überleben“ müssen wir unsere Vorstellungen
ändern, entweder die eigenen, oder gegen die der anderen kämpfen
(z.B. im Krieg).
▲ Krieg/ Gewalt/ Ohnmacht
[X] (8)
Krieg/ Gewalt/ Ohnmacht
Plutonische
Entwicklungen sind im Allgemeinen weniger eine persönliche Konfrontation
mit jemandem, sondern eine Konfrontation mit einer anderen Gruppe und
ihrer Macht – eine Potenz die meist noch durch Geld gefestigt
ist (die welche das Geld haben, haben die Macht). Da Macht käuflich ist,
wird meist auch an uns die Frage herangetragen, wie weit wir uns kaufen
lassen.
In ausweglosen,
Existenzbedrohenden Situationen, schließen sich die Ohnmächtigen
zusammen, um mächtiger zu werden. In solchen Extremsituationen entstehen
Gewalt und Kriege. Aber wir sagen auch im normalen Alltag, dass wir mit
jemandem, einer Gruppe, oder Institution auf Kriegsfuss stehen.
Die
Nivellierung im Krieg drückt sich auch dadurch aus, dass Soldaten durch ihre
Uniformen entpersönlicht, gleich gemacht werden. Das letztere
trifft nicht im Bild oben zu, wo es sich um einen Weber-Aufstand handelt,
der auch mit dem URAnus-Prinzip [XX] zu tun hat (sich befreien). Ein Prinzip, eine Uhr läuft
ja nie alleine, sondern wirkt mit anderen zusammen.
▲ Magie und Übermacht
[X] (9)
Magie und Übermacht
Gerade
in Comics und Video-Spielen ist das Thema Dämonen und Superman in
allen Varianten sehr beliebt (von James Bond, Dr. Mabuse, Belzebub,
Mephisto, Frankenstein, Hitler etc.). Es ermöglicht die eigene „Ohnmacht“
mit übermächtigen Führern/ Magiern zu kompensieren. Besonders anfällig
für diese Identifikationen sind z.B. Halbwüchsige oder sozial Benachteiligte,
ungebildeten Gruppen). Im analogen Sinn kann man z.B. bei Pluto im Schützen
durchaus vom Dämon „Mondialisation“ sprechen,
von dem der Einzelne vergewaltigt wird, oder mit dem er sich arrangieren
muss.
Bei den
Supermännern ist die Ähnlichkeit mit dem Mars-Prinzip [•X]
deutlich zu spüren. PLUto ist aber immer am Bezug
zu einer Macht durch/ über mehrere (eine Masse) zu erkennen, d.h. dass die
Macht weit über die eigene Person hinausreicht (im Bild oben: ...
„führe meine Legionen“). Auch das folgende Bild hat einen noch deutlicheren
Bezug zu MARs, weil hier unter den vielen Spermien
letztlich nur ein einziger für die Befruchtung Bedeutung bekommt.
▲ Sex/Gewalt/Geschlechterkrieg
[X] (10) Sex/ Gewalt/ Geschlechterkrieg
Moment
der Ei-Befruchtung mit einem Elektronen-Horoskop aufgenommen.
Der „siegreiche“ Sperm hat das Ei “erobert“, wie
eine Panzerfaust durchstößt er die feste Ei-Hülle. Man erkennt an diesem
Bild auch sehr gut die Analogie der Vorgänge im mikroskopisch Kleinem,
und sozialem Grossen (Geschlechts-Akt und Partner-„Wahl“). Noch heute werden
im Krieg Frauen vergewaltigt, und früher wurden sie oft von Nachbarstämmen
entführt, und vergewaltigt (Raub der Sabinerinnen). Auf diese Weise
kontrolliert/e man auch die Welt durch seine Gene, die Gene der Gruppe
(eigener Stamm/ Arier, Bastarde etc.). Auf Deutsch spricht/sprach man vom
eigenen Geschlecht, im Sinn von der eigenen Sippe.
Noch
einmal sei erinnert, dass es sich hier um das Thema Sexualität (Macht
u. Kontrolle über die Fortpflanzung) handelt, und nicht um das Thema
„Liebe“. Daher spricht man ja auch von geschlechtlicher Eroberung,
und dem Krieg der Geschlechter. Originalton eines Schi-Lehrers, der
von seinen Jugend-Erinnerungen spricht: „Mia hamm
alles nieda gmacht, was
ins voam Latz gloffn is“ (Hoch-Deutsch: Wir haben alles nieder gemacht,
was uns vor die Hosen-Türe gelaufen ist) – wobei natürlich ein gewisses
weibliches Einverständnis bei dieser Art „Eroberungen“ nicht ganz auszuschließen
war. Zivilisierte Gesellschaften, aber auch Tiere kontrollieren diesen
Fortpflanzungs-Krieg (das Recht des Stärkeren) indem sie ihn durch bestimmte
Regeln und Tabus kontrollieren (sublimieren).
Auch
in diesem Bild ist ein deutlicher Bezug zum Mars-Prinzip [•X] zu spüren,
weil hier unter den vielen Spermien letztlich nur ein einziger für die Befruchtung
Bedeutung bekommt. Manche sexuelle-, und Kontakt-Schwierigkeiten entstehen
heute dadurch, dass die Rolle der Aggression beim Sex (Mars) nicht mehr
definiert ist, oder individuell geregelt werden muss. Früher waren die
kollektiven Vorstellungen über eine Rollenverteilung dagegen zu „geregelt“,
ohne dass darüber gesprochen worden wäre.
[X] (11)
Geld/ Spermien
Spermien wurden/
werden wie Münzen in einem Säckchen aufbewahrt, bzw. gesammelt.
Die Münze ist, wie das Spermium, alleine wertlos. Erst im Austausch, oder
bei Einlagerung auf der Bank, wird Geld produktiv – wie das Spermium im Ei,
in der Gebärmutter der Frau. Erst zusammen schaffen sie einen Gemein-Besitz,
das Kind, welches ein „gemeinsames“ Überleben ermöglicht. Die Betonung
liegt dabei auf gemeinsam, denn nur über die Vereinigung mit dem
anderen ist das Weiterleben in Form eines Kindes möglich, das obendrein
immer eine verwandelte Form beider Ichs darstellt. Möglichst viel Spermien/
Geld zu besitzen macht „potent“, weil es in jeder Hinsicht Früchte
trägt.
Mit 18
Jahren wird man von der Gesellschaft als volljährig
(selbst-mächtig) erklärt. 18,6 Jahre nach der Geburt steht die Mond-Knoten-Achse
wieder in ihrer Geburts-Position, wodurch auch die Ebenen der
Sonnen- und Mond-Bahn wieder dieselben Positionen wie bei der Geburt
einnehmen.
[X] (12)
Prostitution
Etwas für Geld oder wegen eines Vorteiles, gegen
seinen Willen oder gegen seine Gefühle zu tun - also käuflich
zu sein – ist eine ziemlich normale Erscheinung in der Gesellschaft. Bei
der sexuellen Prostitution wird es nur besonders „sichtbar“, wobei auch
so manche Ehe aufgrund finanzieller Motive eingegangen wird.
Gerade
weil Prostitution so häufig ist, wird sie in der Gesellschaft verdrängt,
und die, welche sie offen ausüben, werden besonders verachtet
(entwertet). Da damit aber viel Geld zu verdienen ist, werden besonders
Frauen dazu auch gezwungen (vergewaltigt). Daher ist der Zuhälter (der
Ausbeuter), oder die dahinter stehende Gruppe, eine noch plutonischere
Erscheinung, als die Hure selbst. Die Hure ist auch gesellschaftlicher Gemeinbesitz,
sie gibt sich der Masse hin, und wird dadurch entpersönlicht.
Dabei soll nicht vergessen werden, dass sie auch psychotherapeutische
Funktionen erfüllt, und sich in Extremfällen sogar der Gefahr aussetzt,
ermordet zu werden.
Der
Liebeslohn ist die Entschädigung dafür, dass die Spermien ihre fruchtbringende
Funktion nicht ausüben können, oder ein Freikauf von einer gemeinsamen
Verantwortung, oder eine Bezahlung für den Tod der Spermien. Mit Prostitution
wird darum so viel Geld verdient, weil sie eine Art direkter Währungs-Wechsel
ist, von Spermien in Geld.
[X] (13)
Umdenken (Tod) Metamorphose
Wie
unter (2) beschrieben ist das Zusammenleben auf der Erde ein labiles
Gleichgewicht von Leben und Sterben (fressen und gefressen werden). Das
megalomane Machtstreben einer Art zieht, auf längere Zeit gesehen, immer
eine Gefährdung des Gleichgewichts, und der Art selbst nach sich. Wir erleben
das weltweit als Umwelt-Probleme, besonders seit den 80-iger Jahren,
als PLUto begann durch den Skorpion zu laufen. Das
hat die Welt wohl einige Zeit geängstigt – Umwelt-Probleme, Klima-Wandel,
und Arten-Sterben – aber als PLUto dann in den
Schützen trat, wurde das ganze wieder zugunsten einer Wachstums-Besessenheit,
verdrängt.
Die
megalomane Lebensart westlicher Kultur, findet ihren Spiegel im Geld,
und in der Bestechlichkeit. Durch die Geldwirtschaft ist zunehmend das
Gefühl für Lebens-Zusammenhänge verloren gegangen. Das Bewusstsein, dass für das eigene Über-Leben Opfer gebracht
werden müssen, ist praktisch vergessen. Z.B. über 70% der Holzeinfuhr
aus außer-europäischen Ländern stammen aus Wildschlag. Dadurch nehmen
die Wälder auf der Welt rapide ab. Bäume waren früher heilig, dass sie
heute sterben müssen, hat auch was mit einem Neid auf diese Wesen zu tun,
die zu den größten und langlebigsten Lebewesen auf der Erde zählen, sie
sind daher vom Menschen am schwierigsten manipulierbar, zu beherrschen.
Fast
alle Umweltprobleme kommen letztlich aus dieser Geldgier, und Bestechlichkeit.
Sich für die Umwelt einzusetzen endet meist dort, wo man selbst Opfer
bringen müsste. „Niemand“ ist heute bereit etwas zu schützen, mit dessen
Verwertung/ “Mord“ er selbst Geld verdient/ scheinbar überlebt. Ein Umdenken tritt in den meisten Fällen erst dann
ein, wenn die Folgen für einen selbst tödlich werden. Das
übertriebene Machtbedürfnis, sich die Natur zu unterwerfen, wurde nicht
zuletzt durch das Christentum unterstützt, indem es in der Bibel
heißt „Macht euch die Erde Untertan“. Auch das lineare Denken des
Christentums (endgültige Erlösung durch Christus) hat dazu beigetragen,
dass verantwortliches, zyklisches Denken immer mehr aus unserem
Bewusstsein verschwunden ist.
Es gab
in den 80iger Jahren den Spruch „Spätestens wenn der letzte Baum gestorben
ist, wird man erkennen, dass Geld nicht essbar ist“. Die Indianer-Kulturen hatten, und haben noch,
ein sehr gut entwickeltes Bewusstsein über Natur-Zusammenhänge, wenn
sie auch keinen Einfluss auf die westliche Welt haben. Es ist nicht zufällig,
dass in diesen Kulturen früher ein sehr ausgeprägtes Bewusstsein
über den Sinn von (Menschen-)Opfern bestand, die letztlich nur versinnbildlichten,
wenn wir nicht ständig kleine Opfer bringen, werden wir letztlich selbst
zum Opfer (Azteken/ Mayas).
[X] (14)
Das Reich der Toten
Der
Tod ist die extremste Verwandlung im Leben, und die gewaltsamste,
und alle Menschen gleich betreffend da unvermeidlich (im Tod sind alle
gleich). Sexualität, und die damit verbundene Zeugung ermöglichen eine
gewisse Unsterblichkeit (Regeneration), indem unsere Gene über
den persönlichen Tod hinaus weiterleben, aber immer in einer verwandelten
Form. Klone sind nur bedingt lebensfähig, sowie eine zu starke Inzucht
zu einer zunehmenden Degeneration führt (frühere Dorf-Idioten in isolierten
Tälern).
Je
nach Kultur gibt es sehr unterschiedliche Vorstellungen darüber,
wie und ob das persönliche Leben nach dem Tod eine Fortsetzung findet.
In den westlichen Kulturen beginnt sich heute wieder vermehrt die Vorstellung
einer Wiedergeburt zu etablieren, während das Christentum von einer
Auferstehung von den Toten am jüngsten Tag ausgeht.
Nach den Erfahrungen mit der PLUto-Uhr, kann diese zwar eine verstärkte Beschäftigung
mit dem Tod anzeigen, aber auch eine Regeneration, im Sinn eines nur symbolischen
Todes (radikale Trennung von bestimmten Lebensumständen und Personen).
Auch in Verbindung von PLUto mit dem 8.
Haus oder mit Skorpion [XX] wird meist nicht der eigene Tod angezeigt, sondern es
kann sich genauso gut auf andere hier erwähnte PLUto-Themen
beziehen (Sexualität, Gemeinbesitz, Erbe, Tod Nahestehender etc.).
Interessant ist allerdings, dass die tödliche Aids-Krankheit [•X], das Arten- und Wald-Sterben, oder der Super-Gau von Tschernobyl während des PLUto Transits durch das Tierkreis-Zeichen Skorpion (1983-1995) auftraten, bzw. einsetzten. Das Zeichen Skorpion und das 8. Haus entsprechen der PLUto- Wirkung. Pluto in einem dieser Abschnitte erfährt also eine Steigerung.
[X] Fallweise
Interpretation bei BLAU
BLAUE Transite (Konjunktion = 0°) wirken am intensivsten, aber eher
im gespannten Sinn. Es handelt sich um sehr entscheidende einmalige Wendpunkte im Leben. Gleichzeitige
(synchrone) grüne Transite erleichtern eine Transformation, während ROTE
und GELBE Spannungen die Situation verschärfen. ▲
Außer für private Zwecke, alle
Rechte auf Vervielfältigung der
Texte vorbehalten.
© Otto Kayser
(Otto Kayser,
Kayser Otto, Otto Kaiser, Kaiser Otto, Otto Keiser, ottokayser,
kayserotto, kaiserotto, ottokaiser, kosmogen, cosmogen,
cosmogene, cosmogène)