home Die 12 Zeichen u. Häuser
< aktuelle Planeten-Positionen
Die Abbildung
zeigt die Analogie von (Tierkreis)-Zeichen und Häusern, wie
sie in der traditionellen westlichen Astrologie gebräuchlich ist. Diese
Analogie entsteht aus einer Überlagerung von Jahres- (= Zeichen)
und Tages-Kreis (= Häuser). Den Zeichen und Häusern entsprechen
erfahrungsgemäß auch bestimmte Planeten-Wirkungen. Aus
dieser komplexen Beziehung der einzelnen Elemente lässt sich eine Deutung
oft erstaunlich präzisieren - was aber einige Übung abverlangt.
1=WID(A) 2=STI 3=ZWI 4=KRE 5=LÖW 6=JUF
7=WAG 8=SKO 9=SCH 10=STB(M) 11=WAS
12=FIS
Allgemeine
Erklärungen [X•]
Transite zum ASZendenten u. zum
M.C. [X•]
In welchem Haus wirkt
ein Planet? [X•]
Zeichen + Häuser + Planeten
Aus der besonderen Synthese [X•] von Tierkreis-Zeichen, Häusern und Planeten ergibt sich eine sehr komplexe
individuelle Situation. Zeichen und Häuser betreffen vor allem die
ursprüngliche Grundveranlagung. Diese Feinheiten spielen aber für
prognostische Zwecke eine eher nebensächliche Rolle - abgesehen vom
ASZendenten (A = ASZ
[X•]) und der Meridian-Achse (M = M.C.).
Als Laie sollte man sich daher anfangs vor allem auf die Transit-Aspekte
konzentrieren, dann die Zeichen mit einbeziehen, und sich erst zum
Schluss an die Häuser wagen (die noch dazu infolge verschiedener
Methoden nicht sehr klar definiert sind).
Die folgenden Beschreibungen gelten für
Tierkreis-Zeichen und Häuser.
Dabei entsprechen die Jahres-Zeichen (= Monate) [X•] mehr einer seelischen (inneren) Motivation, während
die Häuser des Tages (= Stunden) [X•] mehr eine soziale (äußere) Rolle beschreiben. Die Aufzählung erfolgt gegen den Uhrzeigersinn und paarweise nach
gegenüberliegenden Sektoren (also in der Reihenfolge 1 u.7, 2
u. 8, 3 u. 9 usw.). Sonstige Erklärungen siehe rechte Spalte.
[X]
1. Zeichen |
1. Haus = ICH
Frühling | Morgen-Dämmerung
INKARNATION
= Beginn ICH (Ego)
Ich bin Mein Körper, bin Wille zum Dasein
"Hier bin ICH"
schreit das Baby, den Kopf rot-blau angelaufen, und strampelt wild um sich. Nach astrologischer Überlieferung
entspricht dieser Sektor dem Widder-Prinzip und MARs
[XX]. Das
1. Zeichen beginnt zur Tages- und Nachtgleiche im Frühling. Das 1.
Hauses beginnt am ASZendenten [X•].
Ein Transit zum ASZ bildet daher immer einen ähnlichen Transit zum
DESzendenten, wie der Beginn des gegenüberliegenden 7. Hauses genannt
wird. Transite zum ASZ sind besonders wichtig, da sie sehr persönlich
wirken. Sie sind am Kalender-Kopf angegeben - wie auch die Transite zum M (=
M.C. / Beginn des 10. Haus).
Gilt für das 1. Zeichen (Widder) als seelische Motivation, für das 1.
Haus mehr als äußere soziale Rolle: Die Antriebe sind hier
sehr egozentrisch - ohne Abstand zu sich selbst. Eine Transit-Tendenz oder
ein Geburts-Planet in diesem Sektor wird zum persönlichen Leit-Motiv. Man
identifiziert sich fast körperlich damit. Z.B. bei einer Jupiter-Tendenz:
«Ich bin die Expansion persönlich, Moral, Bildung und
Ausland”, oder bei einer Mars-Tendenz (= Aggression / Kampf): «Ich
bin der Erste, Krieger und Sieger”. Daher kann bei Spannung an dieser
Stelle die eigene Person, auch physisch (verletzend) betroffen werden –
z.B. bei Aspekten bzw. Transiten wo Mars, Uranus oder Pluto beteiligt sind.
Aus der Tendenz vor allem eigene Bedürfnisse zu erkennen und zu
befriedigen, stammt in der Populär-Astrologie der Ruf des Widder-Zeichens
eigenwillig oder naiv-selbstsüchtig (wie ein Kind) zu sein. ▲
Retour zu den aktuellen Planeten-Positionen 2005 [••X]
Ich (1)
stehe gegenüber von Dir (7)
[X] 7. Zeichen | 7. Haus = DU
Herbst | Abend-Dämmerung
DU (Alter-Ego) |
Hälfte (2 Hälften ergeben ein Paar)
Ich bin Dein Partner, bin Deine Ergänzung
"Nur
durch Dich lebe ich" sagt die Geliebte,
und schmiegt sich an ihren Helden. Nach
astrologischer Überlieferung entspricht das Haus den Prinzipien von Waage und VENus
[XX] (VENus
entspricht auch Haus 2). Das 7. Zeichen beginnt zur Tages- u. Nachtgleiche im
Herbst (am 21. September). Das 7. Haus beginnt visavis vom ASZendenten.
Transite zum ASZ bilden also gleichzeitig ähnliche Transite zum Beginn des
7. Hauses (= auch DESzendent genannt).
Gilt für das 7. Zeichen (Waage) als seelische Motivation, für das 7.
Haus mehr als äußere soziale Rolle: Die Motive betreffen
Partnerschaften, im engeren und traditionellen Sinn, die Ehe.
Partnerschaft, die Ergänzung durch ein Du, ist sozusagen die erste und
einfachste Form von Gesellschaft und Öffentlichkeit (meist stellt man
seinen Partner der Öffentlichkeit vor – zeigt sich mit ihm). Da
durch Partnerschaften gegenseitige Anpassung, Übereinkünfte und
Verträge notwendig werden, ist das auch der Moment, wo wir uns durch einen
Transit wieder erneut in eine bestehende Gesellschaft integrieren. Dieser
Sektor ist besonders für Projektionen anfällig. D.h., dass wir
eigentlich eigene Umstände und Vorhaben einem Partner unterstellen –
im Extrem sogar von ihm leben lassen. Die beste Art diesen Sektor zu leben
besteht darin, durch Partnerschaft etwas über sich selbst zu erfahren (Du
= ergänzende Opposition zu Haus 1 = Ich).
Aus der Partner-Bezogenheit, stammt in der Populär-Astrologie der Ruf
des Waage-Zeichens verbindlich und gefällig zu sein, oder eine
harmonische Ehe (gegenseitige Ergänzung) anzustreben - aber auch
Schwierigkeiten zu haben eigen Ziele zu definieren. ▲
Retour zu den aktuellen Planeten-Positionen 2005 [••X]
[X] 2. Zeichen |
2. Haus
Mein Wert ist Mein Besitz
- und der Genuss den er Mir bringt
"Ich bin, was Ich an (dir) HABE und
genieße - und die Hauptsache ist,
dass es Mir gut" - sagt der Materialist. Nach astrologischer Überlieferung entspricht der Sektor den Prinzipien
von Stier und
VENus [XX] (VENUS entspricht auch Sektor 7). Je nach Methode ist die Haus-Ausdehnung
verschieden.
Gilt für das 2. Zeichen (Stier) als seelische Motivation, für das 2.
Haus mehr als äußere soziale Rolle: Die Antriebe betreffen die
persönliche Inbesitznahme der Welt, das Erkennen und Einschätzen
seines eigenen Wertes (eher materiell als geistig verstanden). Als materielle
Projektion entsteht daraus die Definition (s)einer Person durch Besitz:
"Ich bin was mir gehört, was ich habe." Der eigene Wert soll von
den anderen (Haus 8 vis-a-vis) in Form von Entlohnung widergespiegelt werden.
Die anderen geben uns entsprechend unserer Selbst-Einschätzung. Praktisch
dreht es sich bei diesem Sektor meist um eigenen Geld- Erwerb und Besitz. Die
in der Astrologie beliebten Deutungen von Gewinn und Reichtum (besonders bei
JUPiter-Transiten in diesem Sektor) sind aber mit Vorsicht zu bewerten. Es
entwickelt sich eher ein Bedürfnis, der Wunsch danach (bei JUPiter z.B.
auf Erwerbs-Expansion).
Aus der materiellen Betonung, stammt in der Populär-Astrologie der Ruf
des Stier-Zeichens genuss-betont materialistisch, oder sogar geizig zu
sein (an der Materie, am "Fleisch" hängen zu bleiben, nicht mit
anderen teilen zu wollen, was einem soviel Vergnügen bereitet). ▲
Retour
zu den aktuellen Planeten-Positionen 2005 [••X]
Meine Werte (2) stehen gegenüber Deinen Werten (8)
[X] 8. Zeichen |
8. Haus
Dein Wert entsteht und (ver)wandelt sich
durch Meine Beteiligung und Mein Urteil
"Dein Besitz, ist er nicht auch der Meine?" überlegen Anleger, (Ehe-)Partner ... und Erbschleicher. Nach astrologischer Tradition entspricht der
Sektor den Prinzipien Skorpion und PLUto [XX]. Das 8. Haus hat je nach Methode eine verschiedene Ausdehnung.
Gilt für das 8. Zeichen (Skorpion) als seelische Motivation, für das
8. Haus mehr als äußere soziale Rolle: Die Antriebe
betreffen den fremden Wert (auch geistig verstanden): Besitz und Einschätzung
durch andere. Daher der Versuch Anteil am Wert anderer zu nehmen, sie zu
vereinnahmen, sich ihren Besitz einzuverleiben, sie zu ver-, zu ent- oder
umzuwerten – bzw. vereinnahmt zu werden oder sich selbst zu entwerten.
Konkret äußert sich das in jeder Form von nicht selbst Erworbenem
und Gemeinschafts-Besitz (Erbschaft, Mitgift, Steuer, Rente,
Aktien-Kapital-Anleihen etc.) sowie in einer Wiederver- und Umwertung (Recycling).
Mächtigster Gemeinschafts-Besitz ist GELD
an sich – es ist aber ohne Übereinkunft mit anderen wertlos. Der
mächtigste Wiederver- und Umwertungs-Prozess (Recycling) im Leben
ist der TOD. Es sollte in diesem Zusammenhang auch nicht vergessen
(verdrängt) werden, dass wir nur aufgrund von Tötung anderer
Lebewesen überleben.
Ursprünglichster Gemeinschafts-Besitz entsteht durch SEXUALITÄT, durch
die wir von Eltern erben und auf Kinder vererben, Vermögen unter Kontrolle
bringen und um(ver)werten: das Kind als lebenslanger elterlicher
«Gemein-Besitz”. Sexualität ermöglicht Lebens-Transformation
und Regeneration. Gesunde Fortpflanzung (Überleben) ist nur durch Besitz
anderer Gene, deren Mischung, Verwandlung und Um(ver)wertung möglich
– nicht durch klonen. Aus entwicklungs-geschichtlichem Erbe ergibt sich
ein inaktives, unbewusst in unseren Genen gespeichertes Vermögen (auf
Deutsch bedeutet Vermögen sowohl Fähigkeit als auch Kapital). Der TOD
stellt die extremste Entwertung von Leben dar. Tod und Sexualität
bedingen daher einander, denn erst der Tod erfordert die Fort-Pflanzung und
damit verbundene Sexualität.
Von dieser Beziehung zum Tod und einer oft «tödlichen»
Tendenz zur Kritik (= Entwertung des anderen), stammt der schlechte Ruf des Skorpion-Zeichens
in der Populär-Astrologie. Anmerkung: Bis jetzt wurde noch keine
astrologische Methode entdeckt, den Tod vorherzusagen – obwohl manche
Astrologen das Gegenteil weismachen wollen. Sinnvoller wäre es, sich hier
mit Themen von Kollektiv-Schuld (einer Art Erbsünde) und Rassismus (Be-,
Entwertung u. Verdrängung anderer) zu beschäftigen. ▲
Retour
zu den aktuellen Planeten-Positionen 2005 [••X]
Ergänzungen
zum 8. Sektor finden Sie im Text zu PLUto [XX]
[X] 3. Zeichen |
3. Haus
Mein Wort ist Verbindung,
Zeichen, Bewegung und Vergleich
„Ohne Botschaft für Mich, bleiben
Deine Worte leer und sinnlos“ -
sagt der Leser zum Schreiber. "Ich DENKE, also bin ich (cogito,
ergo sum)" - sprach Descartes. Nach astrologischer Tradition entspricht der Sektor den Zwillingen und
MERkur [XX] (der auch Sektor 6 entspricht). Das Haus endet fast immer vis-a-vis von M,
das für die meisten Haus-Systeme gleich ist.
Gilt für das 3. Zeichen (Zwillinge) als seelische Motivation, für das
3. Haus mehr als äußere soziale Rolle: Die Antriebe
betreffen Kommunikation im weitesten Sinn. Praktisch handelt es sich dabei
vor allen um intellektuell zweckgebundene, und
alltäglich-persönliche Mitteilungen, um gedankliche Umsetzung in Form
von Schrift und Sprache, sowie um kleine, bzw. häufige oder
nützliche Reisen. Die Tendenzen können sich auch in Form von
Handels-Aktivitäten äußern (Handel als Kommunikation und
Austausch von Kenntnissen - auch Waren sind Informations-Träger). Im
traditionellen Milieu entstehen Reisen häufig durch Besuche bei Verwandten
(Geschwistern), daher die traditionelle Deutung im Sinn von
Geschwister-Beziehungen. Im unscheinbarsten Transit-Fall ergeben sich leichte
Veränderungen im bisherigen Kommunikations-Milieu.
Aus der Tendenz zum vielseitigen Kontakt und zur Bewegung, stammt in der Populär-Astrologie
der Ruf des Zwillings-Zeichens oberflächlich zu sein. ▲
Retour
zu den aktuellen Positionen 2005 [••X]
Mein Wort (9) steht Deiner Interpretation (9) gegenüber
[X] 9. Zeichen |
9. Haus
Dein Glaube und Hoffnung entstehen aus
Meiner Kenntnis und Sinngebung der
Zeichen
"Am Anfang ward Gottes Wort" - steht in der Bibel. "Um den Sinn der Botschaft zu verstehen
und zu verbreiten, muss sie in Worte gefasst werden" - sprechen
Philosophen und Propheten. Nach astrologischer Überlieferung entspricht das Haus den Prinzipien Schütze und
JUPiter [XX]. Das
Haus endet in den meisten Haus-Systemen am M.
Gilt für das 9. Zeichen (Schütze) als seelische Motivation, für
das 9. Haus mehr als äußere soziale Rolle : Die Antriebe
betreffen die theoretisch-ideale Kommunikation (kollektive Hoffnungen = Glaube,
Meinungen, Ideen, Weltanschauung). Alles animiert, was mit Ausdehnung,
Höher-Entwicklung und dem "Guten" zu tun hat, z.B.
Weiter-Bildung, höhere Bildung, Gesundheits-Projekte (Kuren) oder
weite (Forschungs-) Reisen. Was vis-a-vis im Haus 3 (bzw. im Zeichen
Zwillinge) noch das eigene Wort war, wird nun zur Fremd-Sprache. Was eine
notwendige kleine Reise war, wandelt sich zur Bildungs-Reise. Die Weitung des
Horizonts wird zur Reise aus dem Land heraus – ins Ausland. Die
alltägliche Korrespondenz wird zum Verlags-Wesen, die praktische
Ausbildung steigert sich zur Bildung geistig-kultureller Werte
(Universität) – daher oft philosophische oder religiöse
Interessen. Die Tendenzen können sich auch in Form von
Handels-Aktivitäten äußern (Güter-Austausch bzw.
-Verkehr), die im Unterschied du Haus 3 dann aber ins Grosse tendieren (Großhandel,
Export-Import; Kultur-Güter, früher Kolonialwaren, heute
Produktions-Verlagerungen ins Ausland). Hinter vielen Produkten steht ja eher
eine kulturelle Botschaft als reine Nützlichkeit (= eher Haus 3).
Praktisch ergibt sich bei einem Transit meist (je nach Veranlagung)
gesteigertes Interesse für Bildung, Reisen, Handel, Gesundheit
(Kuren), oder noblen Sport (im Freien). Oft eine Tendenz sich in
irgendeiner Weise räumlich auszudehnen, oder sich über andere zu
"erheben" (durch Reichtum, Luxus; große Gebäude, Zweit-Haus,
Auslands-Wohnsitz; Motorräder, Autos, Flugzeuge etc.) - siehe mehr dazu
unter JUPiter.
Aus der Tendenz vor allem auf Hoffnung (bzw. Glaube) zu setzen, stammt in
der Populär-Astrologie der Ruf des Schütze-Zeichens zu viel zu
versprechen, ja unehrlich zu sein (der propagierten Moral selbst nicht gerecht
zu werden). ▲
Retour
zu den aktuellen Planeten-Positionen 2005 [••X]
Ergänzungen
zum 9. Sektor finden Sie im Text zu JUPiter
[XX]
[X] 4. Zeichen |
4. Haus = WIR
Sommer | Mitternacht und Schlaf
Unsere Seelen im
Himmel vereint | in Kreatur u.
Erde unsichtbar
Unsere Gefühle, Heimat und Erinnerung
wurzeln in Unseren Familien
"Sind
es nicht wir, welche Pflicht und Gemeinsamkeit erst schaffen" - sagen die Kinder. Nach astrologischer Überlieferung entspricht dieser Sektor den
Prinzipien Krebs und MONd [XX]. Die
widersprüchlich erscheinende Deckung von Mitternacht bzw. Schlaf mit einem
Sommer-Zeichen entsteht aus der gegenläufigen Überschneidung von Jahres- und Tages-Uhr [X•]. Das 4. Zeichen beginnt zur Sommer-Sonnenwende (am 21. Juni). Das 4. Haus
beginnt in den meisten Haus-Systemen vis-a-vis von M.
Gilt für das 4. Zeichen (Krebs) als seelische Motivation, für das 4.
Haus mehr als äußere soziale Rolle : Die Antriebe
betreffen die persönliche Herkunft und gefühlsmäßige
Verwurzelung im familiären, häuslichen und heimatlichen Milieu
– im engeren Sinn können davon die Ehe-Frau, Mutter, Kinder
und Eltern betroffen sein. Ebenso kann das Wohn-Haus oder die Wohnung
(als Objekt) zum Thema werden – oder Grund und Boden - weniger als
Besitz, denn als Verwurzelung oder Herkunft verstanden.
Aus dieser Tendenz sich auf seine Familie (4 Wände) zurückzuziehen
(zu beschränken), stammt in der Populär-Astrologie der Ruf des Krebs-Zeichens
etwas empfindlich und spießig zu sein, nicht erwachsen werden zu
wollen. ▲
Retour zu den aktuellen Positionen 2005 [••X]
Unsere Gefühle (4) stehen Euren Pflichten (10) gegenüber
[X] 10. Zeichen |
10. Haus = IHR
Winter | Mittag und Wachzustand
Die realisierte, erstarrte
Form | außen im Licht sichtbar
Eure Gesetze, Pflicht, Erfolg und Beruf-ung,
entstehen aus Unserer Erfahrung
"Was
Uns drinnen schützt, entsteht es nicht draußen durch meine
Pflicht" -
sagt der Vater. Nach astrologischer
Tradition entspricht dieser Sektor dem Steinbock-Prinzip und SATurn [XX].
Die widersprüchlich erscheinende Deckung von Mittag
bzw. Wachheit mit einem Winter-Zeichen entsteht aus der gegenläufigen Überschneidung von Jahres- und Tages-Uhr [X•]. In den meisten Haus-Systemen beginnt
das 10. Haus am M (M.C. = Meridian) [X•]. Ein Transit zum M
bildet gleichzeitig einen ähnlichen Transit zum Beginn des 4. Hauses
gegenüber (= auch Himmels-Tiefe bzw. Nadir genannt). Die Transite zum M
sind besonders wichtig, da sie sehr persönlich wirken - die Geburtszeit
muss dazu aber stimmen. Wie beim ASZ, stehen diese Transite am Kalender-Kopf.
Gilt für das 10. Zeichen (Steinbock) als seelische Motivation, für
das 10. Haus als äußere soziale Rolle: Die Antriebe
betreffen anonyme gesellschaftliche Regelungen (Gesetze / Recht und
Ordnung), die auf unsere Gefühle (4. Haus, bzw. Krebs) keine
Rücksicht nehmen, aber ursprünglich aus Hierarchie und
Verantwortung für die Familie entstanden sind. Praktisch handelt es sich
oft um kollektiv verpflichtende Einschränkungen durch Beruf,
Karriere und öffentliche Macht- Positionen, die aber
gleichzeitig auch die Basis eines beständigen sozialen Erfolges bilden.
Aus diesen Zusammenhängen ergibt sich die in der Astrologie beliebte
Deutung eines Berufs-Erfolges: Öffentliche Anerkennung, Übernahme
eines Amtes - meist durch eine gewisse Anerkennung und Einordnung in die Tradition.
Aus der Betonung der kollektiven anonymen Verpflichtung
stammt in der Populär-Astrologie der Ruf des Steinbock-Zeichens
realistisch, nüchtern, steif und arbeits-orientiert zu sein. ▲
Retour zu den aktuellen Planeten-Positionen 2005 [••X]
Ergänzungen zum 10. Sektor finden Sie im Text
zu SATurn [XX]
[X] 5. Zeichen |
5. Haus
Meine Kreativität soll
Vorbild für Eure
Selbständigkeit werden
"Unser BEISPIEL ermöglicht Euch doch
erst die freie Entfaltung" -
sagt der König zum Volk. Nach astrologischer Tradition entspricht dieser Sektor den Prinzipien Löwe und SONne [XX].
Das Haus hat je nach Methode eine verschiedene
Ausdehnung.
Gilt für das 5. Zeichen (Löwe) als seelische Motivation, für das
5. Haus mehr als äußere soziale Rolle: Die Antriebe sind
sehr vielschichtig und von allen Sektoren am schwierigsten zu umreißen.
Sie betreffen am ehesten schöpferische Fähigkeiten, die sich spielerisch
durch Abwandlung von Vor- und Abbild entwickeln. Ur-Schöpfung ist die
Er-Schaffung eines Kindes. Das Kind wandelt sich aus unserem Abbild durch
erziehendes (väterliches) Vorbild (u. mütterlichen Schutz = Haus 4)
zu freier Selbstständigkeit, und wird so zu einem neuen, einmaligen
Vorbild für die Welt. Jeder Mensch steht im Laufe der Zeit im Zentrum
einer selbst erschaffenen Welt, und will (bewundertes) Vorbild sein. Den
Idealfall gegenseitiger Bewunderung erfährt jeder in der Liebe. Die
Tendenzen dieses Sektors äußern sich daher auch im Vergnügen,
(Liebes-)Spiel, in (Kinder-) Erziehung, Sport und Kunst.
Kunst bzw. erotisches Spiel sind sublimierte Formen tierischen Balz-Verhaltens
(Liebes-Vorspiel als Selbstdarstellung, Spektakel bzw. Schauspiel) –
Spiel und Kunst gleichen einander. Je nach realen Einflüssen und Talenten
liegt das Gewicht bei einem Transit mehr auf der vergnüglich-schöpferischen
oder erzieherischen Seite.
Aus diesem Bedürfnis bewundert zu werden, stammt in der
Populär-Astrologie der Ruf des Löwe-Zeichens, keine Kritik zu
vertragen, selbstgefällig und prahlerisch zu sein, oder
Führungs-Positionen anzustreben, wo man von überall zu sehen ist
(selbst bestimmt was zu bewunderndes Vorbild ist - betrifft Erziehung, Politik
wie Kunst). ▲
Retour
zu den aktuellen Planeten-Positionen 2005 [••X]
Unsere Kreativität (5) steht der Vielfalt Anderer (11) gegenüber
[X] 11. Zeichen |
11. Haus
Mein Individualismus und Meine Freiheit
könnten Euch den Weg heraus finden
lassen
"Eure Zukunft und FREIHEIT, entstehen sie
nicht durch den Kampf unserer Gruppe" - ruft der Revolutionär. Nach
astrologischer Tradition entspricht der Sektor den Prinzipien Wasser-Mann und
URAnus [XX]. Das
Haus hat je nach Methode eine verschiedene Ausdehnung.
Gilt für das 11. Zeichen (Wassermann) als seelische Motivation,
für das 11. Haus als äußere soziale Rolle: Die Antriebe betreffen
soziale Unabhängigkeit und freie soziale Beziehungen. Unsere nur aus
Sympathie gewählten Freunde entsprechen dem im
ursprünglichsten Sinn. In Konfrontation zu Haus 5 ergibt sich das Problem
einer Gesellschaft von Freien und Selbstständigen – ohne Norm, in
der jeder Vorbild sein will. Die Maxime von brüderlicher Freiheit
bei gleichzeitiger Gleichheit, ist im Grunde ein Paradox. Es lässt sich
nur vorübergehend realisieren, am leichtesten als Befreiung von
“patriarchalischer” Ordnung (väterliche Unterdrückung/
Haus 5), daher oft Tendenz zu Emanzipations-Bewegungen und revolutionärem
Milieu. Spontaneität und Veränderungs-Bedürfnis schaffen
ein labiles, unbeständiges soziales Klima. Technische Neuerungen, die zu
mehr Unabhängigkeit führen, spielen oft eine tragende Rolle.
Aus der unangepassten, freiheitsliebenden Haltung, stammt in der
Populär-Astrologie der Ruf des Wassermann-Zeichens eigenwillig zu
sein (bis zum Außenseiter, Sonderling und Revolutionär). ▲
Retour
zu den aktuellen Planeten-Positionen 2005 [••X]
Ergänzungen
zum 11. Sektor finden Sie im Text zu URAnus [XX]
[X]
6. Zeichen |
6. Haus
Meine Arbeit
nährt und reinigt uns
"Unsere Gesundheit, entsteht sie nicht aus
Meinem, wenn auch kleinem, aber unerlässlichem Anteil an der praktischen
Arbeit" - sagen der Spezialist (der Arbeiter,
Angestellte, Apotheker, Chemiker und Mediziner). Nach
astrologischer Überlieferung entspricht dieser Sektor den Prinzipien Jungfrau und
MERkur
[XX] (MERkur entspricht auch dem Sektor 3). Das Haus endet fast immer vis-a-vis
vom ASZendenten, der in allen Haus-System gleich ist.
Gilt für das 6. Zeichen (Jungfrau) als seelische Motivation, für das
6. Haus mehr als äußere soziale Rolle: Die Antriebe
betreffen die persönliche Reinigung und Gesund-Erhaltung – vor
allen im körperlichen Sinn. Daher sind elementare Lebens-Notwendigkeiten
angesprochen, wie gesunde Ernährungs- und Arbeits-Bedingungen, die
der Aufrecht- Erhaltung unserer Arbeits-Kraft dienen. Durch eine
spezialisierte, unseren Fähigkeiten angepasste Arbeit, ernähren wir
uns, nützen uns aber auch ab (greifen eventuell unsere Gesundheit
an). Mit der Zeit verdichten sich falsche Ernährungs-Gewohnheiten und
schlechte Arbeits-Bedingungen zu Krankheiten (bes. bei Spannungen), sodass
unser Körper einer Reinigung bedarf. Daher Interessen für
Arbeits-Recht, Reinigungs- und Gesundheits-Systeme.
Aus der Tendenz zur Beobachtung und Analyse von Details,
stammt in der Populär-Astrologie der Ruf des Jungfrau-Zeichens kleinlich
und rechthaberisch (selbstgerecht) zu sein, oder vor lauter Bäumen den
Wald nicht mehr zu erkennen. ▲
Retour
zu den aktuellen Planeten-Positionen 2005 [••X]
Unsere Arbeit (6), hängt von Eurer geistig-sozialen - (12) ab
Eurer spirituelle Gesundheit (12) bedingt unsere körperliche - (6)
[X] 12. Zeichen |
12. Haus
Winter-Ende | Morgen-Dämmerung
Zwischenreich von De- | u. Re-In-Karnation
Geistige Heilung und Erlösung sind
nicht ohne Meine,
Deine, Unsere und Eure Arbeit
möglich
"Verlangt Eure Erlösung nicht ein
Opfer von uns allen?“ - fragt der Mystiker. Nach astrologischer Überlieferung entspricht dieser Sektor den Prinzipien
Fische und
NEPtun [XX]. Das
Zeichen endet am Beginn der Frühlings-Tages- und Nachtgleiche
(Winter-Ende). Das 12. Haus endet am ASZendenten (in der Morgendämmerung).
Gilt für das 12. Zeichen (Fische) als seelische Motivation,
für das 12. Haus mehr als äußere soziale Rolle: Antriebe:
Dieser letzte Abschnitt im (Lebens-)Kreislauf, entspricht religiös der
Transzendenz und materiell der Welt-Flüchtigkeit. Zwischen den
Sektoren 12 und 1 besteht der größte Kontrast, wie zwischen Ende und
Anfang oder Himmel und Erde. Im Haus-System ist der Übergang durch den
ASZendenten gekennzeichnet, im Zeichen-System durch die Tages- und
Nacht-Gleiche im Frühling. Symbolisch ist es die Schwelle zwischen Jen-
und Diesseits, bzw. zwischen Winter- und Sommer-Hälfte. Es ist das Tor
durch das das Leben aus dem Dunkel ans Licht tritt, oder der Mensch aus dem
«Nichts» in die Welt geboren wird.
Im Kontrast zum 6. Sektor dreht es sich hier im 12. und letzten Abschnitt um
Suche nach (Er)Lösungen für eine geistige und kollektive
Reinigung. So treffen sich verschiedenste Tendenzen: Einerseits alles was
ein Kollektiv verdrängt, verheimlicht und wegschließt –
um sich nicht in Frage zu stellen. Andererseits sammeln sich hier alle, die
versuchen diese Fehler zu reparieren, sie aufzudecken oder ihnen zu
entgehen - Flucht und Rückzug. Und letztlich auch alle
welche die Fehler und Lücken in der Gesellschaft heimlich für sich
nutzten. Die kollektive Reaktion ist daher oft ängstlich und verworren.
Daher die astrologische Auslegung von sozialer Anfeindung und Ausschluss
und die Aufzählung von Krankenhäusern, Anstalten, Klöstern,
Eremitagen und Gefängnissen. Oft dreht es sich aber nur um Suche,
Vertretung und Erforschung (noch unbekannter) Lösungen - (verheimlichte,
da vom üblichen abweichende religiöse Ideale). Hier sei nochmals
daran erinnert, dass die Wirkung des 1. Hauses 5° -10° hinter den
ASZ [X•], also ins 12. Haus
hineinreichen kann (das gilt nicht für die Zeichen, deren Ausdehnung und
gegenseitige Abgrenzung exakt definiert sind).
Aus vorgenannten Tendenzen, leitet sich in der Populär-Astrologie der
Ruf des Fische-Zeichens ab, unklar, gefühlsbetont, aufopfernd und beeinflussbar,
also wenig durchsetzungsfähig zu sein - und infolge seiner
Einfühlungs-Fähigkeit nicht selten den Charakter eines
Chamäleons zu entwickeln. ▲
Retour
zu den aktuellen Planeten-Positionen 2005 [••X]
Ergänzungen
zum 12. Sektor finden Sie im Text zu NEPtun [XX]
Alle Rechte vorbehalten,
Vervielfältigung
nur mit
Genehmigung
(Otto
Kayser, Kayser Otto, Otto Kaiser, Kaiser Otto, Otto Keiser, ottokayser,
kayserotto, kaiserotto, ottokaiser, kosmogen, cosmogen, cosmogene,
cosmogène)