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«kosmogen» (M12/121)
[XX] Autor/Kurse/30 Jahre
kosmogene
Untersuchungen
[XX] Zeit-Analysen/Angebot
[XX] Aktueller
Planeten-Stand
[XX] Berechnungs-/Zeichen-Hilfe
[XX] JUPiter-Uhr
[XX] SATurn-Uhr
[XX] URAnus-Uhr
[XX] NEPtun-Uhr
[XX] PLUto-Uhr
[XX] SONne+MONd,
M.-Knoten
MERkur, VENus, MARs
Erde = ASZendent + M
[XX] Erd-Uhr = Tierkreis-
Zeichen & Häuser
[ • ] Archiv
[X] Allgemeine
Erklärungen ▲
Feuer- /Erde-/
Luft-/ Wasser-Sektoren
Hausdeutung durch den Computer
3 Erd-Uhren = 3 Erd-Bewegungen
Tierkreis-Zeichen oder Stern-Bilder
Die 12 Tierkreis-Zeichen
Die 12 Häuser
Analogie von Jahres- und Tages-Lauf
Synthese von Planet+ Zeichen+ Haus
Gegenläufigkeit v. Jahres- und Tages-Uhr
Deutung von Planeten in Häusern
Transite (Aspekte) auf ASZ u. M (M.C.)
In welchem Haus wirkt ein Planet?
[X] Feuer/ Erde/ Luft/ Wasser
Jeder der 12 Kreis-Sektoren besitzt eine
besondere Qualität, die sich aus der Überlagerung von drei Rhythmen ergibt,
die mit Widder (oder dem ASZ) beginnen: Ein Zweier-Rhythmus (aktiv/ passiv),
ein Dreier-Rhythmus (kardinal/ fix/ beweglich) und ein Vierer-Rhythmus (Feuer/
Erde/ Luft/ Wasser). Dadurch bekommen je 3 Sektoren im Abstand von
120° die gleiche psychische Dynamik, die durch 4 Farben
gekennzeichnet ist. Diese Eigenschaften gelten in erster Linie für die
Zeichen, etwas weniger für die Häuser. Aus dem Abstand von 120°
leitet sich die starke und problemlose Wirkung eines Trigon-Transits oder –Aspektes
ab (im kosmogen-Kalender dunkel-GRÜN markiert).
Cholerisch
= 1, 5, 9/
FEUER-ZEICHEN/-HÄUSER :
Egozentrisch;
schnell, aggressiv handeln
Melancholisch
= 2, 6, 10/
ERD-ZEICHEN/-HÄUSER:
Realistisch;
erfahren, langsam reagieren u. realisieren
Sanguinisch
= 3, 7, 11/
LUFT-ZEICHEN/-HÄUSER :
Intellektuell;
beweglich, schnell kommunizieren, relativieren
Phlegmatisch
= 4, 8, 12/
WASSER-ZEICHEN/-HÄUSER :
Seelisch betont;
fühlen, empfinden, Phantasie. ▲
[X] Jahres u. Tages-Kreis
Der Jahres-Kreis
(grau) und der Tages-Kreis (orange) sind gegenläufig um 180°
verschoben. Die Beschreibung der Sektoren links läuft gegen den
Uhrzeiger-Sinn ab, und nach gegenüber liegenden Sektoren (1 und
7, 2 und 8, 3 und 9, etc.) – siehe Zeichnung.
Die Sektoren
1–6 (Ich/Wir) betreffen individuelle Motivationen, bzw. Rollen, sie liegen astronomisch im Bereich der langen Tage (also im Licht bzw.
Himmel), aber von den Häusern her unter dem Horizont (d.h. sie werden erst
aufgehen).
Die Sektoren
7-12 (Du/Ihr) liegen vis-a-vis und behandeln die gleichen
Motivationen, bzw. Rollen, aber im Kollektiv-Zusammenhang. D.h. die
Situation ist mehr vom Kollektiv abhängig, oder beeinflusst es. Sie liegen
im Bereich der langen Nächte (im Dunkel/ bzw. "in" der Erde),
aber von den Häusern her über dem Horizont. D.h. sie werden im Lauf
der nächsten 12 Stunden der Reihe nach untergehen.
Diese komplexe gegenseitig verschobene Überlagerung
der Sektoren erfolgt in einer unendlichen Schleife, analog einem
Bewusst-Werdungs-Prozess, der durch zunehmende Konfrontation mit der Welt
entsteht:
«Ich/Mein» (1, 2, 3)
führen über
Konfrontation mit den gegenüber liegenden
«Du/Dein» (7, 8, 9) zur Erkenntnis von
«Wir/Unser» (4, 5, 6), die im Gegensatz
stehen, zu den gegenüber liegenden
«Ihr/Euer» (10, 11, 12), welche dem
Anonymen entsprechen. ▲
[X] A = der ASZendent (+M)
Der ASZendent (= das Ich/ Beginn des 1. Hauses) ist die persönlichste und
empfindlichste Position eines kosmischen Kodes. Daher ist die Geburts-Minute so wichtig (sie sollte auf ca. 5 Minuten genau
sein).
Exakte Positionen im Häuser-System haben nur die ASZendenten- und M.C.-Achse. Für die Zwischen-Teilungen der
Häuser entstehen dagegen je nach Projektions-Art über 20 verschiedene
Ergebnisse (z.B. nach Placidus, Koch,
Regiomontanus, Campanus, nach der topo-zentrische Methode, oder der Methode der
gleich großen Häusern, usw.). Obwohl die Häuser mit
verschiedenen Methoden oft an gleicher Stelle beginnen oder enden, kann ein
Planet, je nach Methode in einem anderen Haus liegen.
Für die Zeit-Analyse wird das placidianische System angewandt,
dessen Ergebnisse aber nur bis ca. ± 66° Breite (+ = Island)
brauchbar sind. Darüber oder darunter wird das topo-zentrische (neuestes)
System verwendet. ▲
[X] 3 Erd-Uhren
= 3 Erd-Bewegungen
Die Erd-Uhr besteht aus 3 Bewegungen,
welche alle auf demselben Kreis gemessen werden. Dieser Kreis liegt in der
Ebene der Erdbahn um die Sonne (Ekliptik genannt), und hat die Erde zum
Mittelpunkt. Vereinfacht entspricht dieser Kreis etwa der Mondbahn um die Erde,
er bewegt sich also ständig mit der Erde mit. Im Grunde genommen hat ein
Kreis weder Anfang noch Ende. Um Messungen vornehmen zu können, muss der
Kreis genormt werden, sein Anfang wird also vom Menschen bestimmt, und ist
daher kultur- beziehungsweise orts-abhängig. Hier sei nur kurz an die
kulturell unterschiedlichen Jahres-Anfänge erinnert (mindestens 4
Möglichkeiten leiten sich bereits aus den 4 Sonnenwenden ab). Die
folgenden Angaben über Anfänge und Einteilungen beziehen sich daher
auf die in der westlichen Astrologie übliche Normung. Die durch die
Jahrhunderte gesammelten Beobachtungen hängen also von dieser Normung ab,
und sind z.B. nicht ohne weiteres auf die südliche Erd-Hälfte, oder
andere Kulturen zu übertragen.
Die in der Populär-Astrologie so
beliebten Tierkreis-Zeichen bilden das Ziffernblatt für der Jahres-Uhr
(1), welche durch die Rotation der Erde um die Sonne entsteht. Diese
Tierkreis-Zeichen-Einteilung sollte übrigens nicht mit den gleichnamigen Stern-Bildern
verwechselt werden, welche das Ziffern-Blatt der 3. Erd-Uhr bilden, die
durch die Kreisel-Bewegung der Erd-Achse entsteht, und ca. 26 000 Jahre dauert
(= Welten-, oder Platonisches Jahr). Diese 3. Uhr wird in einer
„kosmogen“ Zeit-Analyse nicht verwendet. ▲
1) Rotation der Erde um die Sonne
Ein voller Umlauf der Erde (= 360°) um
die Sonne wird als Jahr bezeichnet. Dieser Umlauf wird ca. seit dem 6
Jhd. v. Chr. in 12 gleiche Teile (à 30°) geteilt. Die 12er Teilung lehnt
sich an die 12,7 Mondzyklen eines Jahres an (Mond = Monat). Die entstandenen
Sektoren werden hier abgekürzt Zeichen genannt. Sie entsprechen den „echten“ oder „Tierkreis-Zeichen-Monaten“.
Die Zählung der Zeichen (bei 0° Widder) beginnt zur Tages- und
Nachtgleiche im Frühjahr.
2) Rotation der Erde um ihre Achse
Ein voller Umlauf der Erde (= 360°) um
ihre eigene Achse wird als Tag bezeichnet. Der Tag wurde früher,
wie das Jahr, in 12 Teile geteilt (die 12 Doppelstunden). Diese Sektoren
werden als Häuser bezeichnet. Im
Unterschied zu den Zeichen sind die Haus-Sektoren nur in besonderen Fällen
gleich groß. Für den Beginn der Häuser (die Reihenfolge der
Zählung) sind mehrere astronomische Ausgangspunkte nahe liegend: z.B., die
Morgendämmerung, der Sonnenaufgang, Mittag oder Mitternacht (in Analogie
zu den 4 Sonnwend-Punkten). Astrologisch hat sich aber vor allem die
Ausrichtung nach dem Horizont (und der damit gekoppelten Mittags-Linie) im
Geburts-Augenblick durchgesetzt. Die meisten Erfahrungen stammen aus dieser
Einteilung.
Persönlicher Beginn/ östlicher
Horizont: Die Teilung durch den Horizont in einen
sichtbaren und einen unsichtbaren Himmel legt einen Beginn beim Aufgehen des
Himmels am östlichen Horizont nahe (= ASZendent genannt). Dieser Vorgang ist besonders gut in einer klaren Nacht beim
Aufgehen der Sterne am östlichen Horizont zu beobachten (analog dem
Aufsteigen der Sonne am Morgen, oder im Frühling). In der Astrologie wird
diese individualisierte Zählung für das so genannte Geburts-Horoskop verwendet
(was auf Griechisch sehr aufschlussreich Stunden-Schau bedeutet). Nach dieser
Einteilung beginnt das 1. Haus (= die erste Doppelstunde) im
Geburts-Moment am östlichen Horizont aufzugehen (analog dem 1. Zeichen
Widder im Frühling). D.h. genau genommen, liegt das 1. Haus im
Geburts-Moment noch unter dem Horizont, es ist noch nicht sichtbar,
während das 12. Haus bereits voll aufgegangen ist. Durch diese
Zählweise bewegt sich die Sonne im Laufe eines
Tages im Uhrsinn, und gegen die
Häuser-Zählung durch den Kreis,
während sie im Lauf eines Jahres gegen
die Uhr, und mit der Zeichen-Zählung durch den Kreis läuft - also gleichzeitig zwei gegenläufige
Bewegungen ausführt.
Das gleiche passiert wenn der Skarabäus
(der ägyptische Mist-Käfer) seine Gras-Kugel durch den Sand bewegt,
in der sich seine Eier (= das zukünftige Leben) befinden. Obendrein
vergräbt er die Kugel, aus der dann später die jungen Käfer
hervorkrabbeln werden, vorerst im Sand. Auch dieser Vorgang entspricht der
Bewegung der Sonnenkugel, die am Horizont verschwindet, und vis-a-vis, am
Morgen wieder aufsteigt, und so das neue Leben gebiert. Aus diesem Grund wurde
der Skarabäus von den alten Ägyptern als göttliches Symbol
verehrt. Das Beispiel illustriert sehr gut archaisches Bewusstsein, das
naturwissenschaftliche Vorgänge in einer symbolischen, und
poetisch-bildhaften Sprache ausdrückte, und so die Abhängigkeit des
Lebens von gewissen Grundgesetzen als göttlich definierte, und verehrte.
An dieser Stelle sei ein kleiner Seitenhieb erlaubt, auf die vergleichsweise
banal-abstrakte Zahlen-Fixiertheit unserer modernen Welt, aus der nicht zuletzt
unser mangelndes Umweltverständnis resultiert. Aufschlussreich auch, dass
der göttliche Skarabäus bei uns zum Mistkäfer verkam. ▲
3) Kreiselbewegung der Erd-Achse
Da die Erdachse, gegen die Rotations-Ebene der
Erde um die Sonne, um ca. 23° geneigt ist, üben Sonne und Mond ein
Drehmoment auf die Erdachse aus, das zu einer rotierenden Pendelbewegung der
Erdachse führt. Diese Bewegung wird Präzession genannt und
dauert ca. 26 000 Jahre (Platonisches Jahr). Man kann sich diese
Bewegung am leichtesten an der schwankenden Bewegung eines rotierenden Kreisels
vorstellen.
Das hat zur Folge, dass sich der
Himmels-Pol und der Frühlings-Punkt im Verhältnis zum
Fix-Sternenhimmel langsam verschieben – und zwar gegen die Zählung
des Tierkreises um einen Mittelwert von 50,2675“ (Sekunden) pro
Jahr. Dadurch stimmen heute die Sternbilder nicht mehr mit den
Tierkreis-Zeichen überein, was oft als Argument gegen die Astrologie
verwendet wird. In den 2 Jahrtausenden vor unserer Zeitrechnung lagen sich die
entsprechenden Segmente noch gegenüber. Heute liegt der
Frühlingspunkt dagegen bereits am Übergang des Sternbilds der Fische
zum Wassermann – daher die Bezeichnung der vergangenen 2 Jahrtausende als
Fische-Zeitalter, und der kommenden als Wassermann-Zeitalter. Der
Tierkreis-Einteilung entsprechend, ergeben sich so 12 Welt-Alter von jeweils
ca. 2000 Jahren. Die Grenze zwischen den einzelnen Welt-Altern ist aber
ziemlich fließend, schon aus der Tatsache, dass die Sternbilder eine unterschiedliche
Ausdehnung haben, während die Zeichen-Segmente alle 30° groß
sind. Tierkreis-Zeichen, Häuser und Welt-Alter werden in gleicher
Weise, nach denselben seelischen Inhalten interpretiert. Sie betreffen
lediglich unterschiedlich große Gruppen, bzw. Zeitabschnitte, und die
Zeiger dieser Uhren laufen gegeneinander (im -, und gegen den Uhrzeiger-Sinn). ▲
[X] Tierkreis-Zeichen oder Stern-Bilder
In dieser Diskussion, was nun das eigentlich
bewirkende und ursprünglichere sei, die Sternbilder oder die Zeichen, sollte
man von sehr pragmatischen Überlegungen ausgehen. Da die Menschen der
Vorzeit keine anderen mechanischen Uhren hatten, als „nur“ den
Himmel, ordneten sie den Jahreszeiten entsprechende Vorgänge am Himmel zu.
Sie machten aus Sonne und Mond einen „Zeiger“ und aus dem Himmelskreis
ein „Ziffernblatt“ - aber ein sehr phantasievolles, indem sie
bestimmte Sterne zu Bildern verbanden. Wichtig war dabei nicht die exakt
gleiche Ausdehnung, sondern die bildhafte Assoziation zu bestimmten
Tätigkeiten und Kulten während des Jahres, daher gibt es in
unterschiedlichen Kulturen auch unterschiedliche Sternbilder. Schon ziemlich
bald entdeckte man dann, dass sich diese Bilder gegen die Jahreszeiten
verschieben, wenn auch die Präzession als Ursache dafür, erst
später gefunden wurde. Nach einigen Generationen machte diese Verschiebung
die Sternbilder-Uhr also ziemlich unbrauchbar, und es wurde eine Uhr-Reform,
bzw. Kalender-Reform notwendig.
Wahrscheinlich bildeten die Fix-Sterne
lediglich erste Anhaltspunkte für eine erste grobe Jahreszeiten-Uhr.
Als man erkannte, dass die eigentliche Wirkung der Jahreszeiten-Uhr auf der
Erdbewegung und ihrer Rotation um die Sonne basiert, eichte man die Uhr also
auf die Bewegung der Sonnen-Wenden (Tages-und-Nachtgleichen). Das hatte
eine abstraktere Einteilung in 12 gleiche Teile zur Folge, was auch
einem veränderten Bewusstsein mit der Fähigkeit zum abstrakten Denken
entsprach (griechische Kultur). Auf Grund der vorher damit gesammelten
Erfahrungen, behielt man aber die alten Sternbilder-Namen bei, auch
für die neuen 30° Elemente. Die Inder haben diese Reform aber
nur halb mitgemacht, indem sie wohl die exakte 12 Teilung übernahmen, aber
nicht deren bewegliche Ausrichtung nach den Sonnenwenden.
Wenn dem so ist – und das ist sehr
wahrscheinlich – so hat das zur Folge, dass die Bedeutung der Zeichen in
der indischen Astrologie um 1 Element, und auf der südlichen Halbkugel
um 180° verschoben sein müsste - abgesehen von prinzipiellen
kulturellen Unterschieden.
Hier liegt der eigentliche Ansatzpunkt bei
dieser ganzen Tierkreis-Zeichen-Debatte, ein Ansatz, der
übrigens von den Astrologen selbst vollkommen übersehen wird, wenn nicht
sogar unterschlagen. Es kann ja nicht möglich sein, wenn die Tierkreiszeichen von den Jahreszeiten abgeleitet sind,
dass sie auf der südlichen Halbkugel die gleiche Bedeutung haben, weil
dort die Jahreszeiten um ½ Jahr verschoben sind. Sie müssten im
Süden sogar eine entgegengesetzte Bedeutung haben. In diesem Zusammenhang
sei auch daran erinnert, dass z.B. auf der südlichen Erdhalbkugel, die
Wirbelbildung (z.B. in einem Ausguss) nach links dreht, und nicht nach
rechts wie im Norden. Hier handelt es sich um einen typischen Fall von
westlichem, bzw. nördlichem „Kulturzentrismus“. Die
Astrologie-Gegner wiederum kommen gar nicht auf solche Zusammenhänge, weil
sie sich mit dem System, das sie so anfeinden, gar nie richtig beschäftigt
haben, sondern sich lieber ideologisch verrennen, wie übrigens die
Astrologen selbst. Eine wahrlich bejammernswerte Situation, die statt
vernünftige Untersuchungen zu provozieren (siehe dazu auch [•] DAV), eher an scholastische
Debatten erinnert, wo man darüber diskutierte „wie viele Engel
denn auf einer Nadelspitze Platz hätten“. ▲
[X] Die 12 (Tierkreis-)
Zeichen
Die Zeichen zeigen die Jahres-Zeiten an, sowie die echten 12 Monate (= Tierkreis-Zeichen-Monate).
Diese echten Monate fallen exakt mit den Tages- und Nachtgleichen und
Sonnen-Wenden zusammen. Die Bedeutung der Zeichen ist archaischer, allgemeiner
und kollektiver als die Bedeutung der Häuser. Sie betreffen eine der Jahreszeit
entsprechende seelische Motivation, bzw. Veranlagung, welche über
längere Zeit-Perioden hindurch Menschen prägt, d.h. solange sich ein
Planet in einem Zeichen aufhält. So haben z.B. viele hintereinander
geborene Menschen die Venus im gleichen Zeichen (z.B., im Wassermann, oder in
den Fischen usw.). Im Fall der Venus erzeugt das für diese Menschen-Gruppe
ähnliche erotische Bedürfnisse und ähnliche sexuelle Rhythmen.
Zu Anfang - wenn man noch nicht zu sehr ins Detail gehen will - kann man die
Häuser sogar vernachlässigen, und sich mehr auf die Tierkreis-Zeichen
konzentrieren. Dabei ergibt sich ein archaisches, mehr an das Kollektiv
angepasstes Bild des Daseins. Technisch hat das nebenbei den Vorteil,
eindeutig bestimmen zu können, in welchem Zeichen sich ein Planet
befindet, da die Tierkreiszeichen klare Grenzen haben.
Zur Tierkreis-Deutung gibt es auch eine umfangreiche Populär-Literatur,
welche aber differenzierter interpretiert werden muss, als in den meisten
Veröffentlichungen dargestellt. Hat nämlich jemand z.B. die Venus
(= Liebe) im Wassermann, dürfen nur jene Behauptungen übernommen
werden, welche bei Wassermann über die Liebe zu finden sind. Beim Mars in
den Fischen, dürfen dagegen nur solche Behauptungen übernommen werden,
welche bei den Fischen über das Durchsetzungs-Vermögen (= Mars) zu
finden sind - usw. für die restlichen Planeten. Ohne diese Differenzierung
kommt man sofort zu ausgesprochen falschen Deutungen, bei denen alles nur auf
den Sonnenstand im Tierkreis bezogen wird. Durch diese unzulässige
Vereinfachung ist ja auch die ganze Astrologie in Verruf gekommen. ▲
[X] Die 12 Häuser
Die Zeichen bilden das Ziffernblatt der Jahres-Uhr. Die Häuser bilden
dagegen das Ziffernblatt der schnellen Tages-Uhr welche durch die
Erd-Rotation um die eigene Achse entsteht. Sie zeigen die echten 12
Doppel-Stunden an, welche exakt mit Sonnenauf- und Untergang, sowie Mittag
und Mitternacht übereinstimmen. Diese "alten" 12 Tages-Stunden
dauern theoretisch 120 Minuten, sind in der Praxis aber meist von
unterschiedlicher Länge. Die Bedeutung der "Stunden-Häuser"
ist individueller als die der Zeichen und betrifft soziale Rollen
(persönlich eine Rolle spielen oder übernehmen).
Die Häuser 1–6 betreffen persönliche Rollen, und
liegen astronomisch unter dem Horizont. Dagegen liegen die Häuser 7-12 vis-a-vis
über dem Horizont, und behandeln die gleichen Rollen aber in einem kollektiveren
Zusammenhang (die Rolle ist mehr vom Kollektiv abhängig, oder soll es
beeinflussen). Dieser sich ergänzende Gegensatz entspricht auch der
oppositionellen Lage auf dem Kreis.
Die Häuser bedeuten eine weitere Individualisierung innerhalb einer
bereits ähnlichen Gruppe. So haben von einer großen
Menschengruppe mit der Venus im gleichen Zeichen (z.B. Wassermann) nur mehr
wenige die Venus auch im gleichen Haus (z.B. im 10. Haus). Bei
Überschneidung der Häuser (= individuelle Rolle) mit dem Tierkreis (=
archaisch-kollektive Rolle) entstehen oft innere Spannungen, die aber auch ein
facettenreicheres Bild der Persönlichkeit liefern. Z.B. entsteht eine
sensible (sich zurücknehmende) Durchsetzung bei Überschneidung des
Fische-Zeichens mit dem 1.Haus (siehe auch weiter unten unter Synthese). Sich über die
Häuser zu individualisieren ist der mühevollere und konfliktreichere
Weg, als das Verbleiben im archaischen Kollektiv des Tierkreises. ▲
[X] Analogie von
Jahres- und Tages-Lauf
Die ähnliche Bedeutung von Zeichen und Häusern ergibt sich aus der
Analogie zwischen Jahr und Tag, aus dem jährlichen Auf- und Absteigen der
Sonne, sowie aus ihrem täglichen Auf- und Untergehen. Das ist auch eine
Analogie von Allgemeinem und Besonderem, von kollektiver Vorstellung und
individueller Rolle/ Verwirklichung. Aus dieser Analogie von Jahr und Tag
leiten sich ebenso die so genannten Sekundär-Transite ab, nach der
Formel ein Transit am X. Tag nach der Geburt, verwirklicht sich im X. Jahr nach
der Geburt. Diese Transite haben, demselben Muster entsprechend, eine
individuellere Bedeutung. Sie sind nicht im Transit-Kalender abgebildet, werden
aber in einer Zeit-Analyse zur Abrundung der Aussagen verwendet.
[X] Nördliche/ südliche
Hemisphäre. Beide, Zeichen und Häuser leiten ihre Bedeutung aus der nördlichen Hemisphäre, d.h. von den Jahreszeiten ab. Da die
Jahreszeiten im Norden und Süden um 180°, d.h. ein halbes Jahr
verschoben sind, ist es also sehr fraglich ob die Interpretationen z.B. auch für Südafrika,
Australien usw. zutreffen. Bis jetzt gibt es darüber keinerlei
stichhaltige Untersuchungen. Damit wird diese Problematik dort auch in die
astrologische Zuordnung von Tierkreis-Zeichen und Häusern zu bestimmten
Planeten verschleppt. Befindet sich nach dieser Regel ein Planet daher in
«seinem» Zeichen oder Haus, steigert das die Tendenz – z.B.
bei JUPiter in Haus 9 (Schütze-Analogie).
Alle Zuordnungen in den Beschreibungen links sollten also vorerst nur
für die nördliche Erd-Halb-Kugel verwendet werden. ▲
Planet + Zeichen + Haus
Eine solche
Synthese gilt vor allem für die Geburts-Situation, d.h. das
Ziffernblatt der kosmischen Uhren – und beschreibt die Grund-Struktur der
Person. Eine einfache Regel um sich die komplexe Verbindung von Planeten,
Tierkreis-Zeichen und Häuser zu veranschaulichen besteht darin, sie mit
einem Schauspiel(er) zu vergleichen - dem Drama des eigenen Lebens in
Analogie zum Naturgeschehen.
Dabei entspricht der Planet dem Schauspieler (bei Venus eine junge Frau).
Das Tierkreis-Zeichen entspricht dem Charakter des Schauspielers (bei
Wassermann z.B. spontan und unabhängig).
Die Häuser entsprechen der zu spielenden Rolle (beim 10. Haus z.B.
eine berufliche, öffentlich-leitende bzw. gesetzgebende Stellung). Aus den
möglichen Kombinationen ergeben sich sehr individuelle und oft
widersprüchliche Situationen: wenn z.B. ein junges, einfühlsames bis
schüchternes Mädchen (VEN in FIS) eine revolutionäre - (Haus
11), oder egozentrische Rolle (Haus 1) zu spielen hätte.
Da die äußere
Rolle (das Haus) im allgemeinen sichtbarer ist, als eine innere Motivation
(das Zeichen), wird eine starke Besetzung eines Hauses, die entsprechenden
Eigenschaften nach außen deutlicher sichtbar machen. Jemand muss also
z.B. weder die Sonne noch einen anderen Planeten im Zeichen Skorpion habe, und
trotzdem wird er sehr "skorpion-haft" wirken, wenn mehrere Positionen
im 8. Haus zu finden sind. Bei Spannungen auf diese Positionen, wird das Leben
dann stärker sichtbar von der Bewertung anderer abhängen (sich gegen
Abwertung wehren, oder andere be- oder abwerten). Praktisch bedeutet das, dass
das Leben von Eifersucht, Neid oder finanziellen Auseinandersetzungen um
Gemeinschafts-Besitz (Beurteilung gemeinsamer Werte) gekennzeichnet ist. Das
drückt sich auch durch sexuelle Konkurrenz-Kämpfe aus. ▲
[X] Eigene Rolle und Projektionen
Bei einer Frau wird die Venus ihr selbst entsprechen
(= junges Mädchen) - ihrer verführerischen Seite/ Rolle, besonders in
den jüngeren Jahren. Bei einem Mann wird die Venus dagegen mehr auf
eine junge Frau (eine ideale Geliebte) projiziert. Komplizierter wird die
Darstellung bei homosexueller Veranlagung. Grundsätzlich ist es nicht
immer einfach eine Synthese zwischen den verschiedenen kulturellen
Voraussetzungen und der eigenen Motivation finden. ▲
[X] Überlagerung von
Jahres- und Tages-Kreis
Die Tages-Uhr kennt nur einen Zeiger, den ASZendenten,
von dem die restliche Hausteilung abhängt - wobei nicht zu vergessen
ist, dass auch dieser Aszendent letztlich durch die Sonne und deren Licht
zustande kommt. Dabei handelt es sich eigentlich um den Horizont im
Geburts-Augenblick, also um eine Ebene und ihre Stellung zum Himmel - auf
der Zeichnung eine von Ost nach West reichende Linie. Dabei ist der ASZendent
der östliche Teil hinter dem der Himmel (und die Sonne) aufsteigen (lat. =
ascendere). Die Sonne geht also am Ende des 12. Hauses im Uhrzeiger-Sinn auf,
und kulminiert dann mittags am Anfang des 10. Hauses. Der westliche Teil,
hinter dem der Himmel (und die Sonne) versinken wird als DESzendent (lat.
Wort für absteigen = descendere). Dieser Horizont, also auch der ASZ,
dreht sich dagegen in 24 Stunden mit der Erde gegen den Uhrzeiger-Sinn um ihre
eigene Achse, alle 4 Minuten um ca. 1°.
Dabei entsteht der Eindruck, dass sich die Sonne von Ost nach West bewegt, bzw.
im Uhrzeiger-Sinn (wie in der Uhr oben), tatsächlich dreht sich aber
umgekehrt die Erde (unser Stand-Punkt) von West nach Ost von der Sonne weg,
also gegen den Uhrzeiger-Sinn. Die Sonne bleibt dagegen "stehen". Aus
dieser verschiedenen Wahrnehmung leiten sich auch verschiedene astrologische Techniken
ab, besonders in der Prognose. In „kosmogen“ Zeit-Analysen wird
prognostisch nur die "tatsächliche" Bewegung gegen den
Uhrzeigersinn berücksichtigt. ▲
[X] Gegenläufigkeit
von Jahres- und Tages-Uhr
Am deutlichsten tritt die
Verarbeitung gegenläufiger Bewegungen bei der Analogie der
Tierkreis-Zeichen zu den Häusern hervor. Dass dabei Mittag einem
Winter-Zeichen, und Mitternacht einem Sommer-Zeichen entsprechen soll,
erscheint auf den ersten Blick unlogisch. Es ergibt sich aber durch die 2
gegenläufigen Bewegungen der Sonne durch den gleichen Zeichen-Kreis: nämlich
einmal als Jahres- und das andere Mal als Tageskreis. Die Sonne
durchläuft in 365 Tagen den Jahres-Kreis (nach "unten") gegen
den Uhrzeiger-Sinn, und in 24 h den Tageskreis (nach "oben") im
Uhrzeiger-Sinn. In der obigen Uhr ist gut zu erkennen, dass sie bei ihrem
Aufgang bei 0° Widder, theoretisch nach 3 Zeichen (= 6 Stunden) ihre
Mittags-Position bei 0° Steinbock erreicht. Und 9 Zeichen (= 18 Stunden)
nach ihrem Aufgang würde sie ihre Mitternachts-Position bei 0° Krebs
erreichen. Dadurch entspricht 12 h Mittag 0° Steinbock (einem
Winter-Zeichen), und 12 h Mitternacht entspricht 0° Krebs (einem
Sommer-Zeichen).
Dagegen wandert die Sonne im Jahres-Kreis ca. 1°/ Tag gegen den
Uhrzeiger-Sinn nach "unten" - was nicht abgebildet ist.
Zu erwähnen ist auch, dass das 1. Haus (= Beginn/ Frühling) infolge
dieser Gegenläufigkeit gerade noch im Dunkel liegt, es beginnt erst
aufzugehen. Das 12. Haus (Ende) ist dagegen bereits aufgegangen, liegt aber im
Bereich der Morgendämmerung - daher wahrscheinlich eine Analogie zum
Diffusen, Zwielichtigem. Für jeden Sektor entstehen so eine besondere
Dynamik und spezielle Licht-Verhältnisse. Das alles wurde noch kaum, weder
astrologisch noch wissenschaftlich, beschrieben oder untersucht. ▲
[X] Deutung von
Planeten in Häusern
Die Astrologischen Häuser entstehen dadurch,
dass vom ASZendenten ausgehend der Erd- bzw. Himmels-Kreis in 12 Sektoren
geteilt wird. Wie bereits erwähnt, ist diese Teilung dem Tier-Kreis, und
der astrologischen Deutung nach ähnlich, aber räumlich nicht mit ihr
identisch. Die Häuser müssen auch, je nach Projektions-Methode, nicht
gleich groß sein. Der Aufenthalt der Planeten in diesen Sektoren gilt als
Hintergrunds-Motiv (im Sinn einer zu spielenden Rolle, einem sozialen Rahmen).
In einer Transit-Formel (z.B. Jup ROT Ven), bezeichnet der 1. Planet
immer eine aktuelle Stellung am Himmel, der 2. Planet eine erinnerte
Geburts-Position. Die Ziffern in Klammer hinter dem Planeten geben das Haus
an, in welchem sich der Planet befindet. Beim 1. Planeten ist es also das
Transit-Haus, beim 2. Planeten das Geburts-Haus. Z.B. bedeutet Jup (6) ROT
Ven (9): Eine aktuelle Expansion (= JUP) im Bereich Arbeit oder
Gesundheit (= 6), die in Widerspruch gerät (= ROT) zur
prinzipiellen Einstellung in Liebe und Beziehungen (= VENus), die
besonders im Rahmen von Bildung, Reisen, Ausland ausgelebt wird (= 9). ▲
[X] Aspekte und Häuser
Meist handelt es sich in Transit-Formeln um verschiedene
Häuser, nur bei BLAU (Aspekt-Abstand 0°) ist das Haus (eine
bestimmte soziale Rolle) identisch – daher die starke Ereignis-Tendenz.
Bei GRüN/GRÜN (60/ 120°) ergänzen sich beide Rollen,
während sie sich bei ROT bzw. GELB gegenseitig stören (Aspekt-Spannungen von 90 oder 180°).
Eine Konfrontation von Motiven bzw. sozialen Rollen muss aber nicht negativ
verstanden werden, sondern kann als Diskussion und kreative Auseinander-Setzung
um verschiedene Standpunkte gelebt werden (Sublimation). Viele Menschen fallen
allerdings in intolerante Macht-Kämpfe, die viel Energie kosten (daher die
traditionelle, astrologische Auslegung der Spannung als Miss-Erfolg oder
Schicksals-Schlag).
GELBE Transite (180° =Opposition) tendieren in der Regel zu Konflikten zwischen persönlichen und
kollektiven Absichten (vereinfacht zu Partnerschafts-Problemen).
ROTE Tendenzen (90° Abstand) konfrontieren dagegen eher mit «Sach-Problemen» (kollektive
Regeln, Formalismen).
Bei BLAUER Transit-Tendenz (Abstand 0°) sind die Häuser (also auch die as
Motive) identisch, und bei GRüN/
GRÜN
(60 oder 120°) ergänzen sich die beiden Häuser
meistens. ▲
[X] Transite (Aspekte)
auf ASZ und M. (M.C.)
Gemeinsam bei fast allen
Haus-Methoden ist, dass Haus-1 beim ASZendenten (=
östlicher Horizont) beginnt, und Haus-10 bei M (= lat.
Medium-Coeli = M.C, = identisch mit dem Orts-Meridian, = auf
Deutsch Himmels-Mitte oder Mittags-Linie). Daraus ergibt sich
auch ein genauer Beginn für die gegenüber liegenden Häuser 7
u. 4. Im Grunde genommen dreht es sich um die beiden Achsen 1-7 (=Horizont)
und 10-4 (=Meridian).
Beim ASZ und bei M handelt es sich also eigentlich um die einzig sicheren (exakten)
Angaben im Haus-System (wenn die Geburts-Zeit exakt ist). An dieser Stelle sei auch nochmals daran erinnert, dass ein Transit zum
ASZ gleichzeitig den gleichen oder einen ähnlichen Winkel zum Beginn des
7. Hauses bildet. Das Selbe gilt für einen Transit zum M, und zum
gegenüberliegenden Beginn des 4. Hauses. ▲
[X] In welchem
Haus wirkt ein Planet?
Haus-Überschneidungen
Die Wirkung eines Placidus-Hauses setzt bereits
einige Grad vor Haus-Beginn ein. In den
Abbildungen ist das bei Haus 1, 7, 4, und 10 durch gelb markiert. Diese
vorgezogene Wirkung gilt übrigens nicht für die Zeichen, deren
Grenzen exakt sind.
Die Hausinterpretation bedarf daher
besonders im Haus-Übergangs-Bereich verschiedenster Überlegungen. So
genannte durch den Computer «exakt berechnete» Hausangaben sind
infolge der angesprochenen Probleme immer nur bedingt richtig (nicht selten
sogar falsch). Besonders schwierig ist die Situation um den ASZ zu klären,
wo es darum geht ob ein Planet eher im 12. oder schon im 1. Haus wirkt. Die
Situation wird noch durch die Ungenauigkeit der meisten Geburts-Angaben
erschwert, da 4 Minuten ca. einem Grad auf der Ekliptik (Tierkreis)
entsprechen.
[X] Hausbeginn
Die Wirkung eines Hauses im placidianischem
System beginnt bereits ca. 5 Grad vor dem eigentlichen Hausbeginn (also
im davor liegenden Haus). Beim ASZendenten und M kann man sogar
unabhängig vom Haus-System bis 10° gehen. Der Raum um den
Hausbeginn zeigt die stärkste Wirkung (gelb Wolke in der Zeichnung). Der
dargestellte Planet wirkt also bereits im 3. Haus. Fallweise ist auch eine
Wirkung in beiden Häusern in Betracht zu ziehen.
In der folgenden Abbildung ist dagegen das Tierkreis-Zeichen
entscheidender, da es fast das ganze 5. Haus besetzt. Der abgebildete
Planet wirkt also vor allem noch im 5. Haus. ▲
[X] Hausdeutungen
durch den Computer
Eine automatische Computer-Deutung (eingeschlossen mit
künstlicher Intelligenz) steckt aus den vielfältigen vorgenannten
Gründen meist voller zweifelhafter, oder sogar falscher Hausangaben. An
manchen Stellen erübrigt sich auch eine Hausinterpretation, weil sie die
Deutung überfrachtet.
In den kosmogen Zeit-Analysen wird eine Interpretation daher nur an eindeutigen, oder wichtigen
Stellen vorgenommen. Sonstige Hausangaben
bleiben der selbständigen Nachforschung überlassen (siehe die 12
Haus-Bedeutungen links). ▲